„Extrem bitter“ KFC Uerdingen vor dem Aus – Krefelds OB Meyer bietet Hilfe an

Krefeld · Die Nachricht des KFC Uerdingen platzt wie eine Bombe in die sommerliche Stimmung: Keine Lizenz für die 3. Liga - und kein Investor mehr. Krefelds OB spricht von einem „Tiefschlag“ für die Fans - will aber helfen.

Die Fans des KFC hatten bei Bekanntwerden der Insolvenz ihre Unterstützung signalisiert.

Die Fans des KFC hatten bei Bekanntwerden der Insolvenz ihre Unterstützung signalisiert.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Trügerisch war die Stille der vergangenen Tage ja schon gewesen rund um den KFC Uerdingen. Die Mannschaft hatte am 22. Mai mit Ach und Krach so gerade noch den Klassenerhalt in der 3.Liga geschafft. Danach aber zogen die Tage ins Land, an denen der Fußballclub keine – wie sonst üblich nach einer solchen Saison – Weichenstellungen verkündete, erste Personalentscheidungen traf. Auch vom Insolvenzverwalter Dr. Claus-Peter Kruth, der sich am Dienstag auf der Geschäftsstelle des KFC Uerdingen offiziell gegenüber Mitarbeitern verabschiedet hatte, war nichts Erhellendes zu vernehmen, wie es beim seit Monaten krisenumwitterten KFC nun weitergehen würde. Am Mittwochnachmittag dann, als sich die Krefelder Bürger nach getaner Arbeit bei schönstem Wetter so allmählich ins Private und den anstehenden Feiertag verabschiedeten, platzte die Pressemitteilung des Clubs wie eine Bombe in die sommerliche Stimmung hinein. „Lizenzauflagen für 3.Liga nicht erfüllbar. Noah Gruppe zieht sich kurzfristig als Investor zurück.“