„Gedanken der Agora“ Internationale Tanzmesse NRW: Erstmalige Honorarzahlung für Compagnien

Krefeld · Die 14. Ausgabe der weltweit größten internationalen Netzwerkplattform für den zeitgenössischen Tanz findet vom 31. August bis 3. September neben Düsseldorf und Leverkusen auch in der Krefelder Fabrik Heeder statt.

 Internationale Künstler werden bei der Tanzmesse in NRW ihr Können zum Ausdruck bringen. Wie auf dem Archivbild die Tao Dance aus Beijing 2018 in Düsseldorf.

Internationale Künstler werden bei der Tanzmesse in NRW ihr Können zum Ausdruck bringen. Wie auf dem Archivbild die Tao Dance aus Beijing 2018 in Düsseldorf.

Foto: Zhang Shengbin

Die 14. Ausgabe der internationalen Tanzmesse NRW wird vom 31. August bis 3. September in Düsseldorf, in der Krefelder Fabrik Heeder und Leverkusen stattfinden. Erstmalig werden im Programm der weltweit größten internationalen Netzwerkplattform für den zeitgenössischen Tanz auftretende Compagnien eine Honorarzahlung erhalten, die durch eine Erhöhung der Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht wird.

Mit ihrer ersten Ausgabe können die beiden neuen Co-Leiterinnen Isa Köhler und Katharina Kucher dank langjähriger sowie neuer Förderpartner die Neukonzeptionierung der Tanzmesse vorantreiben. Neu ist die Hybrid-Variante aus Präsenz und Digital, wie auch das Design der Ausstellungshallen, wo sich Künstler, Institutionen und Organisationen präsentieren können. Diese bilden auch das Herzstück der Messe und firmieren ab 2022 unter dem neuen Titel und Gedanken der „Agora“. Im alten Griechenland diente die Agora als Versammlungsort. Die Architektur der neugestalteten Ausstellungshallen wurde dabei von dem Berliner Markus Miessen entworfen. Das Raumkonzept für die Agora wird gefördert durch Mittel des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie unterstützt durch Diehl+Ritter/Tanzpakt Reconnect.

Der Veranstalter, das NRW Landesbüro Tanz, verspricht ein international ausgerichtetes Vorstellungsprogramm. Bei dem auch Künstler aus förderschwachen Regionen berücksichtigt werden. Das Programm bietet unter anderem interaktive Digitalprojekte. Zudem sollen die gesellschaftlichen, wie auch künstlerischen Veränderungen durch die Digitalisierung dargestellt werden.

Das genaue Programm wird am 17. Mai vorgestellt.

(red)
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