Kaffee und Kuchen : Gefüllte Schokoladen-Eier können bittere Zeiten etwas versüßen
Krefeld Markus Haberstroh und sein Hülser Team stellen Mandelsplitter-Ostereier noch von Hand her. Die Produktion erfolgt in mehreren Schritten.
Bittere Zeiten kann Schokolade zum Kaffee vielleicht ein bisschen versüßen. Wer zu Ostern diese Therapie befolgen will, ist bei Haberstroh – Café, Konditorei und Confiserie – an der Konventstraße in Hüls an der richtigen Adresse. Dort werden mit Pralinen gefüllte Mandelsplitter-Ostereier aus Vollmilch- oder Zartbitterschokolade noch von Hand gemacht.
Ein Video auf der Homepage und der Facebook-Seite des Unternehmens zeigt den Herstellungsvorgang vom Befüllen bis zur Verzierung. Doch die Arbeit in mehreren Stufen fängt viel früher an, berichtet Mitarbeiterin Regina Lorenz: Fünf-Kilo-Blöcke Schokolade werden zunächst in eine Schoko-Wanne gelegt und im Backofen bei geringer Temperatur vorsichtig geschmolzen. „Die Temperatur ist wichtig, damit die Schokolade später einen schönen Glanz bekommt.“ Danach gießen ihr Bruder Markus Haberstroh und seine Mitarbeiter die flüssige Schokolade in zwei Ei-Formen. „Wir arbeiten dabei im ersten Arbeitsschritt mit Zartbitter-, denn die lässt sich dünner formen als Vollmilchschokolade“, verrät Lorenz.
Nach dem Auskühlen der obersten Schokoladenschicht wird der Rest der flüssigen Masse ausgeschüttelt. Danach können die halben Schokoladen-Eier entnommen werden. Doch für die Füllung ist es dann noch zu früh: Zunächst werden die Ei-Hälften mit Schokolade (Vollmilch oder Zartbitter) eingepinselt und mit gehackten Mandeln überzogen. Dann folgt eine weitere Schicht aus Schokolade. Und erst am Ende des ganzen Vorgangs und nachdem alles schön ausgekühlt ist, kann die süße Füllung folgen. Diese besteht aus einer bunten Mischung aus dem Pralinen-Sortiment des Hauses – von Trüffeln mit Alkohol (etwa Champagner, Eierlikör und Amaretto) über Marzipan- bis zu Nougat- und Krokant-Pralinen. „Alles hausgemacht“, betont Regina Lorenz.