Mehrere Festnahmen Sondereinsatz in Krefelds Innenstadt: Polizei durchsucht Cafés, Wettbüros, Barbershops und Pizzeria

Update | Krefeld · In Krefeld ist es zu einem Sondereinsatz der Polizei gekommen. Zahlreiche Bars, Wettbüros, eine Pizzeria und Barbershops wurden durchsucht - mehrere Personen festgenommen.

 In Krefeld gibt es aktuell eine Razzia gegen illegales Glücksspiel.

In Krefeld gibt es aktuell eine Razzia gegen illegales Glücksspiel.

Foto: samla.de

Die Polizei in Krefeld hat am Donnerstagabend eine groß angelegte Kontrolle gestartet. Wie die Polizei auf WZ-Nachfrage erklärte, gab es einen Sondereinsatz im Rahmen des „Präsenzkonzeptes Innenstadt“. Das Hauptaugenmerk lag auf illegalem Glücksspiel.

Es wurden 20 Bars, Barbershops, Wettbüros und Gaststätten nach Hinweisen auf illegales Glücksspiel durchsucht, zog die Polizei am Freitag Bilanz. Auch in Cafés und einer Pizzeria sei kontrolliert worden, hatte eine Sprecherin der Polizei unserer Redaktion erklärt. 18 illegale Glücksspielgeräte seien insgesamt sichergestellt, sechs Personen aufgrund „des Verdachts auf illegalen Aufenthalt“ festgenommen worden. Zudem seien Strafanzeigen wegen Drogendelikten und Dokumentenfälschung gefertigt worden. Darüber hinaus habe die Stadt in drei Fällen datenschutzrechtliche Verstöße bei Videoüberwachungen festgestellt. Durch die Bauaufsicht und die Feuerwehr seien in einigen Gebäuden brandschutztechnische Mängel festgestellt worden. Der Zoll habe insgesamt 13 arbeitsrechtliche Verstöße unter anderem aufgrund von Schwarzarbeit und Sozialleistungsbetrug festgestellt, hieß es in einer Mitteilung von Freitag weiter.

Razzia in Krefeld an Südwall, Breite Straße und Petersstraße

Die Breite Straße war zwischen der Markstraße und dem Südwall gesperrt worden, erklärte die Polizei. Auch an Petersstraße und Südwall habe es Durchsuchungen gegeben, erklärte eine Sprecherin der Polizei unserer Redaktion am Freitagmorgen. Die Ermittler gehen nach den Angaben nicht von einem organisierten Netzwerk aus. Es habe Hinweise gegeben, denen nun im Rahmen des Präsenzkonzeptes nachgegangen wurde, so die Sprecherin weiter.

(weß/pasch/dpa)
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