An Heiligabend Für diese Gottesdienste brauchen Besucher in Krefeld Eintrittskarten

Stadtteile. · Einlass in einzelne Kirchen bleibt an Heiligabend begrenzt.

 Restkarten für einen katholischen Gottesdienst sind noch zu haben. In der Pauluskirche sind für den Nachmittag alle Plätze belegt.

Restkarten für einen katholischen Gottesdienst sind noch zu haben. In der Pauluskirche sind für den Nachmittag alle Plätze belegt.

Foto: dpa/KDF-TV & Picture

So leer viele Kirchen an normalen Tagen auch sind – an Heiligabend herrscht oft drangvolle Enge in den Bankreihen und auf den Stehplätzen. Mitunter ist der Andrang so groß, dass die Verantwortlichen fürchten, die Sicherheit nicht mehr gewährleisten zu können. Die Folge: Einige Gemeinden in Krefeld beschränken am 24. Dezember den Gottesdienst-Zutritt. Neben der evangelischen Pauluskirche (die WZ berichtete) gilt das in diesem Jahr auch für Gotteshäuser der katholischen Pfarrgemeinde Maria Frieden. In der Vergangenheit seien die Familiengottesdienste am Heiligen Abend, insbesondere in St. Clemens (Fischeln) und in Herz Jesu (Königshof) so stark besucht gewesen, dass man sich um die Gesundheit der kleinen und großen Gottesdienstbesucher sorge, heißt es in einer Erklärung der Pfarrgemeinde. „Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschlossen, im Vorfeld für diese Gottesdienste Einlasskarten auszugeben.“

Und diese (natürlich kostenlosen) Karten sind bis auf einige wenige für den Gottesdienst um 15 Uhr in Fischen bereits vergriffen. Die verbleibenden Restkarten können noch am Montag, 23. Dezember, zwischen 10 und 12 Uhr im Pfarrbüro an der Clemensstraße 10 abgeholt werden. „Zu Ihrer eigenen Sicherheit können wir leider keine weiteren Personen einlassen“, heißt es. Dieser Schritt ist dem Team rund um Pfarrer Frank-Michael Mertens nach eigenen Angaben nicht leichtgefallen, „wo doch zu allen Gelegenheiten und besonders auch zu Weihnachten unsere Kirchentüren immer weit geöffnet sein wollen“. Man hoffe auf Verständnis und verweist auf den Familiengottesdienst um 16 Uhr in St. Bonifatius an der Bonifatiusstraße. Hierfür sind keine Einlasskarten nötig. Dasselbe gilt laut Gemeinde für folgende Christmetten, die sich an Erwachsene und Familien mit älteren Kindern richten: 17 Uhr: St. Martin, Ispelstraße; 20 Uhr: St. Bonifatius; 22 Uhr: St. Johann, Johannesplatz, sowie St. Clemens, Clemensplatz, und Herz Jesu, Kneinstraße.

In der Pauluskirche ist der Gottesdienst um 16.45 Uhr von der Karten-Regelung betroffen. 450 Menschen, die eine Karte vorweisen können, werden eingelassen. Restkarten gibt es nicht. Bei den anderen Gottesdiensten an der Hülser Straße wurden vorab keine Karten ausgegeben. Aber auch bei dem ebenfalls jedes Jahr sehr stark besuchten Gottesdienst mit Krippenspiel (15.30 Uhr) werden die Organisatoren ganz genau zählen und nach 450 Menschen die Tür schließen. Entspannter dürfte es um 18.15 Uhr und um 23 Uhr zugehen.

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