Investition in Krefelds Innenstadt Früheres Funkhaus Kamp wird für eine Million Euro saniert

Krefeld · Der Krefelder Projektentwickler Frank Kocken hat das Gebäude gekauft. Bis zum kommenden März werden dort Lokale für eine Kaffeerösterei und eine Japanische Rahmenbar, mietbare Büroräume und drei Wohnungen entstehen.

 Diese Aufnahme von Karl Heinz Lengwenings zeigt das Funkhaus Kamp am Ostwall Ecke Neue Linner Straße in den 1960er Jahren. 

Diese Aufnahme von Karl Heinz Lengwenings zeigt das Funkhaus Kamp am Ostwall Ecke Neue Linner Straße in den 1960er Jahren. 

Foto: Andreas Bischof

Funkhaus Kamp war jahrzehntelang die erste Adresse am Ostwall 138 für feinste Hifi-Geräte und neueste Single und Langspielplatten. Das 1960 gebaute moderne Gebäude an der Ecke zur Neuen Linner Straße hat glanzvolle Zeiten Krefelds erlebt. Doch nach Geschäftsaufgabe Ende der 1980er-Jahre durch wachsende Konkurrenten wie Schossau, Saturn und Mediamarkt, folgenden Mietern wie zunächst einem Computerfachgeschäft und zuletzt einer Bankfiliale stand es leer und drohte zu verkommen. Der Projektentwickler Frank Kocken, der schon das frühere Knuffmann-Haus an der Marktstraße, aufwändig revitalisiert hat, will nun auch das ehemalige Funkhaus Kamp für eine Million Euro sanieren. „Die Baugenehmigung liegt vor, mit dem Rückbau ist begonnen worden“, sagt der gebürtige Krefelder.