Investor sucht nach Lösung für Wandstützen Et Bröckske: Denkmalschutz bremst Umbau in der Innenstadt aus

Krefeld · Die Bauarbeiten am ehemaligen Krefelder Traditionslokal Et Bröckske stehen still. Denn der Investor muss wegen des Denkmalschutzes nachsteuern.

 Noch immer eine Ruine, obwohl die Fassade schon seit Monaten gestützt wird: Das „Et Bröckske“an der Marktstraße.

Noch immer eine Ruine, obwohl die Fassade schon seit Monaten gestützt wird: Das „Et Bröckske“an der Marktstraße.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Es ist seit Monaten ein verheerender Anblick inmitten Krefelds Gastronomie- und Einkaufsviertel. Eisen- und Metallschrott türmen sich hinter dem Bauzaun, ein Berg aus Heizkörpern rostet vor sich hin. Dazu ein Geröllhügel und aufgerissene Häuserwände. Das ehemalige Et Bröckske, ein über viele Jahrzehnte gepflegtes Kultlokal, ist heute nicht mehr als eine Ruine. Die denkmalgeschützte Fassade wird seit Monaten schon mit mächtigen Stahlträgern abgestützt, das Nebengebäude ist bereits dem Erdboden gleichgemacht worden und hinterlässt eine Brachfläche aus Schotter und eben Schrott. Ansonsten aber sieht man nicht viel Bautätigkeit an der Ecke Marktstraße/Wiedenhofstraße. Gerade im Sommer, wo die Bedingungen für das Bauen wegen der Trockenheit eigentlich am besten sind, ist nicht viel geschehen. Die Baustelle steht still. Und das, obwohl seit dem 20. Mai die Bauerlaubnis der Stadt vorliegt.