Krefeld: Alternativen zum Kesselhausprojekt gesucht Diskussion um Veranstaltungshalle und Seidenweberhaus neu entbrannt

Krefeld · Die Diskussion um eine neue Veranstaltungshalle für die Stadt Krefeld als Ersatz für das marode Seidenweberhaus ist neu entbrannt. Nachdem die Verwaltung vorgeschlagen hatte, das bisherige Investorenverfahren für das Kesselhausprojekt zu beenden, da es sich durch erhebliche Kostensteigerungen nicht mehr rechnet, hält die FDP-Fraktion es insgesamt für gescheitert.

 Kesselhaus des Mies van der Rohe Businesspark, Investor Wolf-Reinhard Leendertz, Girmesgath, Foto: Andreas Bischof

Kesselhaus des Mies van der Rohe Businesspark, Investor Wolf-Reinhard Leendertz, Girmesgath, Foto: Andreas Bischof

Foto: Andreas Bischof

Sie bringt nun den Theaterplatz als Standort für eine neue Halle ins Gespräch und will das Seidenweberhaus länger nutzen. Wie reagieren die übrigen Fraktionen und Gruppen im Stadtrat? Und was sagt die Stadtverwaltung?

Für die CDU-Ratsfraktion hält Ratsherr Manfred Läckes fest: „Natürlich hat für uns auch die Idee, eine Veranstaltungshalle im Kesselhaus unterzubringen, noch eine Zukunft.“ Die CDU-Fraktion habe allerdings immer kritisiert, dass SPD und Grüne nur eine Hallen-Lösung auf privatem Gelände wollten. „Das war uns zu kurzsichtig, was sich nun auch bestätigt.“ Dabei sei die Forderung, die Halle auf öffentlichem Gelände zu errichten, gar nicht unrealistisch: Mindestens eine konkrete Idee für den Isidor-Hirschfelder-Platz am Kaufhof habe es gegeben.