Feuerwehreinsatz Brand im Krefelder SWK-Depot: „Enorme Rauchentwicklung“ - Mitarbeiter aus Krankenhaus entlassen

Update | Krefeld · Im Straßenbahndepot der Stadtwerke in Krefeld ist es zu einem Brand gekommen. Zwei Mitarbeiter wurden zunächst ins Krankenhaus gebracht. Laut Feuerwehr gab es eine „enorme Rauchentwicklung“.

 Das Feuer hatte auf eine Bahn übergriffen.

Das Feuer hatte auf eine Bahn übergriffen.

Foto: Lothar Strücken

Nach einem Brand im Straßenbahndepot der Stadtwerke Krefeld an der St.-Töniser-Straße mussten Fahrgäste am Mittwochmorgen noch mit einzelnen Verspätungen rechnen. Das erklärte Dirk Höstermann, Sprecher der Stadtwerke in Krefeld gegen 7.32 Uhr. Die Auswirkungen des Feuers auf den Nahverkehr hielten sich laut dem Sprecher glücklicherweise in Grenzen, da viele Straßenbahnen das Depot schon verlassen hatten, etwa zehn Bahnen hätten zwischenzeitlich durch Busse ersetzt werden müssen.

Das Feuer war nach den ersten Angaben eines Sprechers der Feuerwehr auf eine Straßenbahn übergegriffen. Es habe eine „enorme Rauchentwicklung“ gegeben, die Sichtbedingungen seien schlecht gewesen.

Brand in Krefeld: SWK-Mitarbeiter konnten Krankenhaus verlassen

Zwei Mitarbeiter der SWK wurden mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht, erklärte SWK-Sprecher Höstermann. Sie hatten die Feuerwehr alarmiert und danach versucht, das Feuer in der Werkstatt für Straßenbahnen zu löschen. Später kam die gute Nachricht: „Die beiden vorübergehend ins Krankenhaus gebrachten Mitarbeiter sind inzwischen aus selbigem wieder entlassen“, teilte der SWK-Sprecher mit.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit drei Trupps, die Oberleitung wurde dazu ausgeschaltet. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Mittwochmorgen (6.45 Uhr) noch an, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. 40 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, müsse man sich zunächst ein Bild über den entstandenen Schaden machen, erklärte SWK-Sprecher Dirk Höstermann. Die Ursache ermittele die Polizei. F: LS

(pasch/dpa)
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