Kundgebung in Krefeld Angst vor dem Krieg in der Ukraine raubt auch in Krefeld den Schlaf

Krefeld · Elina Hegedüs hat noch immer Kontakte in die alte Heimat. Einem Land, in dem die Stimmung zwiegespalten ist, wie sie verrät.

 Die Krefelder „Julis“ hatten zu einer Solidaritätsbekundung mit den Menschen in der Ukraine aufgerufen. Der Einladung waren am Mittwoch auch Vertreter der Jusos und der Jungen Union gefolgt. Gemeinsam verurteilten sie das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Die Krefelder „Julis“ hatten zu einer Solidaritätsbekundung mit den Menschen in der Ukraine aufgerufen. Der Einladung waren am Mittwoch auch Vertreter der Jusos und der Jungen Union gefolgt. Gemeinsam verurteilten sie das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Foto: Andreas Bischof

Elina Hegedüs hat in den vergangenen Tagen nur wenig geschlafen. „Ich habe die ganze Nacht über Nachrichten aus der Ukraine verfolgt“, berichtet sie. Der drohende Krieg in dem Land, das sie 1998 im Alter von zwölf Jahren mit der Familie in Richtung Deutschland verlassen hat, lässt ihr keine Ruhe. „Ich hätte selbst nicht geglaubt, wie nahe mir das geht“, erzählt die in Krefeld arbeitende Frau.