Freischwimmer-Vorstand bei Frank Meyer Stadtbad: Bald Abriss an der Gerberstraße

Mitte · Auf der Rückseite des alten Stadtbads beginnen in diesem Frühjahr Abrissarbeiten. Gleichzeitig finden auch Vorarbeiten zur geplanten Kräuterwand statt.

 Die Nebengebäude des Stadtbads werden abgerissen.

Die Nebengebäude des Stadtbads werden abgerissen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Im Frühjahr werden die Nebengebäude des alten Stadtbades an der Gerberstraße abgerissen. Diese sind nicht nur baufällig, sondern schränken die Einfahrt zum Hof zum Beispiel für Baustellenfahrzeuge ein. Im Herbst ist geplant, das Kesselhaus im Hof des Stadtbads abzureißen. Es soll mehr Platz für Fahrradstellplätze entstehen, gleichzeitig soll aber auch die historische Fassade des Denkmals freigelegt werden.

Gleichzeitig finden Vorarbeiten zur geplanten Kräuterwand statt, für deren Umsetzung im Dezember der Rat Gelder bewilligt hatte. Der Verein Freischwimmer hat sich zur Umsetzung auch um Fördermittel des Bundes beworben. Bei Bewilligung ist in den nächsten Jahren die Begrünung der Südfassade mit rund 150 Quadratmetern heimischer Kräuter und Staudengewächse geplant. Im laufenden Jahr soll die Fassade dafür vorbereitet werden. Die Gesamtkosten sind mit 237 100 Euro kalkuliert – zehn Prozent davon übernimmt die Stadt.

„Alle Planungen rund um das Stadtbad sind untrennbar mit den Freischwimmern verbunden“, betonte Oberbürgermeister Frank Meyer bei einem Empfang für den neuen Vereinsvorstand im Rathaus. Rainer Moll und Alja von Stülpnagel haben Katrin Mevißen und Marcel Beging als Vorsitzende abgelöst. Sie werden dem Vorstand als Entwickler erhalten bleiben. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Schriftführerin Maxi Leuchters, zukünftig für überregionale Beziehungen zuständig, Annika Bender als Schatzmeisterin sowie die Beisitzenden Dirk Graunke, Heidi Matthias und Florian Ott.

„Für uns ist es wichtig, dass wir in den kommenden zwei Jahren für unseren Pilotbetrieb Handlungssicherheit haben“, gibt Rainer Moll als Etappenziel an. Baudezernent Marcus Beyer nimmt dieses Bedürfnis ernst: „Wir sind uns alle darüber einig, dass es nicht einen einzigen Plan gibt, sondern wir gemeinsam in das Gebäude hineinwachsen werden“, sagt er. Zu diesem Prozess gehört, dass die Stadt Krefeld nun ein Qualifizierungskonzept ausschreibt. Dieses ist durch bereits bewilligte Mittel der Bund- und Länder-Förderung finanziert. Es soll die bisherigen Stadtbad-Pläne konkretisieren.

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