Kirmesmarkt : Abriss der alten Feuerwache läuft
Die Arbeiten am Hülser Kirmesmarkt haben begonnen. Geplant sind nicht nur Wohnungen und Büros.
. Der Bauschutt hat sich schon zu einem kleinen Berg gestapelt. Es geht schnell voran am Hülser Kirmesmarkt. Seit Dienstag haben die Arbeiter ihre Zelte aufgeschlagen und mit den Abrissarbeiten der alten Feuerwache begonnen. Es war ein Thema, das die Hülser Politk und Verwaltung in den letzten Jahren beschäftigt hat – nun rollt endlich der Bagger. Bereits am Mittwoch war ein gutes Drittel der Fassade abgerissen, die linke Hälfte samt Eingangsbereich ist verschwunden. Martin Reyer, Vorsitzender der SPD-Hüls, ist erleichtert, sagt: „Die Leute sehen, dass jetzt endlich etwas passiert. Der gesamte Platz ist für die Hülser sehr wichtig.“
Schon in der vergangenen Woche wurde das Innere der Feuerwache komplett leergeräumt, sodass nun mit den Abrissarbeiten an der Fassade begonnen werden konnte. Dass diese noch in diesem Jahr geschehen, war lange Zeit nicht klar. Der neue Investor, Jörg Weitzel, musste auf eine Zeitschiene des Kommunalbetriebes Krefeld (KBK) warten. Als die letzten Details geklärt waren, kündigte er im September dieses Jahres an, die Arbeiten noch im vierten Quartal starten zu wollen.
Abriss des Gebäudes muss
bis März beendet sein
Weitzel will mit seiner Firma Küppersliving anstelle der alten Feuerwache für 3,8 Millionen Euro ein Wohn- und Geschäftshaus mit halboffener Tiefgarage errichten. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht. Weitzel sprach von einer Bauzeit von etwa zwei Jahren. Die Abrissarbeiten müssen aber zwangsläufig bis Ende Februar 2020 erledigt sein, denn dann endet die Genehmigung. Reyer: „Es geht schnell voran und wenn man sich es anschaut, ist es gut möglich, dass die Arbeiten bis Weihnachten erledigt sind.“