Gericht : Krefelderin soll versucht haben, Stiefsohn zu ersticken
Krefeld Zwei Jahre soll eine 33-jährige Krefelderin ihren Stiefsohn schwer misshandelt haben. Sie soll versucht haben, es morgens zu ersticken.
Von 2014 bis 2016 soll eine 33-jährige Krefelderin ihren Stiefsohn schwer misshandelt haben. Dafür muss sie sich jetzt vor dem Schöffengericht verantworten. Neben ihr auf der Anklagebank sitzt ihr Ehemann, der 38-jährige Vater des heute 14 Jahre alten Kindes. Er soll von den Misshandlungen gewusst haben, aber nichts dagegen getan haben.
Laut Staatsanwaltschaft soll die Angeklagte überwiegend für die Betreuung und Erziehung des Sohnes verantwortlich gewesen sein, während ihr Ehemann beruflich eingespannt war. Sie soll das Kind als Stör- und unnötigen Kostenfaktor in der Beziehung wahrgenommen haben.
Die Angeklagte soll das Kind unter anderem morgens geweckt und zuerst mit einer Hand und später mit beiden Händen gewürgt haben. Außerdem soll sie das Kind – ebenfalls nach dem Aufwachen – versucht haben mit einem Kissen zu ersticken. Als das nicht gelang, habe sie dem Kind eine Ohrfeige versetzt.