Kraftwerk-Diskussion: Macht Bayer dem Hafen Konkurrenz?

Fabel bleibt beim „So nicht“.

Krefeld. Nun geht der Streit zwischen Stadt und Bayer (Currenta) offensichtlich richtig los: CDU-Fraktionschef Wilfrid Fabel hat gegenüber der WZ Widerstand angekündigt - sowohl in Bezug auf die Bebauungspläne für das Kraftwerk, als auch für ein mögliches Bayer-Vorhaben, im Bereich des Uerdinger Güterbahnhofs eine Containeranlage zu errichten.

Der CDU-Fraktionschef kündigt eine Konkretisierung der Bebauungsplanänderung in Sachen Kraftwerk an - möglicherweise bereits für die nächste Ratssitzung am 24. Juni. Damit reagiert er auf die exklusive Nachricht der WZ, dass bestehende Regelungen die Pläne von Trianel und Bayer wohl nicht verhindern können.

Die CDU bleibe bei ihrem "So nicht" in Sachen Kraftwerk und wolle mit der Konkretisierung der städtebaulichen Zielsetzungen sicherstellen, dass das Heft des Handelns bei der Stadt Krefeld bleibe.

In Sachen Bayer-Grundstückskauf sieht Fabel Prüfungsbedarf, ob dies die Entwicklung des Hafens oder des Projektes Rheinblick behindert. Dies sieht Fabel vor allem dann gegeben, "wenn es zutreffend sein sollte, dass Bayer die erworbene Fläche für die Errichtung einer Containerumschlagsanlage Schiene/Straße nutzen möchte".

Fabel zur WZ: "Abgesehen davon, dass dazu eine Änderung des Bebauungsplanes 677 erforderlich wäre, würde dies auf jeden Fall schädlich für die Hafenentwicklung sein, die damit durch Bayer torpediert würde." Wie berichtet, hat Bayer in Uerdingen Flächen aufgekauft.

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