Krefeld Auch in der Yayla-Arena fließt König Pilsener

Krefeld · Die Duisburger Brauerei König sicherte sich die Ausschankrechte bis zum 31. Juli 2022.

Im König-Palast wurde gestern der Vertrag mit der König-Brauerei unterzeichnet: 
(v.l.) Daniel Einhäuser und Stefan Meinass von der König-Brauerei sowie Paul Keusch, Seidenweberhaus-Geschäftsführer.

Im König-Palast wurde gestern der Vertrag mit der König-Brauerei unterzeichnet: (v.l.) Daniel Einhäuser und Stefan Meinass von der König-Brauerei sowie Paul Keusch, Seidenweberhaus-Geschäftsführer.

Foto: NN

Der Namensgeber wird ab dem 1. Januar ein Anderer, an den Zapfhähnen des Krefelder König-Palast (bald Yayla-Arena) gibt es aber keinen Wechsel. Die in Duisburg ansässige König-Brauerei hat sich auch für die Zukunft die exklusiven Liefer- und Ausschankrechte für die Multifunktionsarena gesichert. Im Stadion fließt weiter König Pilsener. Der ursprünglich am 31. Juli 2019 auslaufende Vertrag wurde mit der Seidenweberhaus GmbH um drei Jahre bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Eine Option auf zwei weitere Jahre besteht, über die Sponsoring-Summe machten beide Partner keine Angaben. Nachdem der türkische Lebensmittelvertrieb Yayla-Türk die Namensrechte erhalten hatte, spekulierten viele auch über einen Wechsel der Ausschankrechte. Nach eigenen Angaben hatten die Verantwortlichen mit vier weiteren Brauereien verhandelt. „Wir haben einige Gespräche geführt, am Ende hat uns aber das Gesamtpaket der König-Brauerei überzeugt“, sagt Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH.

Die Einnahmen waren
nicht mehr lukrativ

Hauptgrund für die Neu-Verhandlungen waren die zuletzt sinkenden Einnahmen aus dem Bierverkauf, wie der Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Hans Butzen, erklärt: „Die Einkünfte waren zuletzt nicht mehr lukrativ für uns. Es waren keine einfachen Verhandlungen, wir brauchten zwei Runden bis wir uns angenähert haben.“ Von Seiten der Brauerei heißt es durch Geschäftsführer Daniel Einhäuser: „Wir freuen uns die Partnerschaft zu verlängern. Die Arena ist für uns einer der wichtigsten Gastronomiepartner in unserer Kernregion.“ Die Namensänderung hatte für die Duisburger keine Auswirkungen, wie Verkaufsdirektor Stefan Meinass sagt: „Für uns war lange klar, dass unser Engagement als Namenspartner ausläuft. Es war auch für uns überraschend, wer das Rennen gemacht hat, aber es hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung.“ Als Zielmarke vereinbarten beide den Ausschank von rund 500 Hektolitern Bier. In der letzten Saison waren es um die 410 Hektoliter.

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