Klinikum: Die Wunderwelt des eigenen Körpers kennenlernen

Bei der zweiten Kinder-Uni wird mit großem Andrang gerechnet.

Krefeld. Schon im vergangenen Jahr war der Andrang riesig, als das Helios-Klinikum zum ersten Mal zur Kinder-Uni einlud. Der unerwartete Andrang zeigte sich in den Anmeldezahlen: Rund 300 Kinder wollten teilnehmen, doch nur 140 konnten einen Platz bekommen. Die Sitzplätze sind eben begrenzt. Für wissbegierige oder nur neugierige Eltern ist da gar kein Platz.

Wie 2009 können die Junior-Studenten ihre Eltern in einem nahen Elterncafé parken, wo sie per Bildschirm den Vorlesungen und Aktionen der eventuellen Nachwuchs-Mediziner folgen können.

Dem Veranstalter geht es darum, den Kindern die Angst vor einem Krankenhaus zu nehmen und ihnen die Chance zu geben, das Klinikum auch einmal anders zu erleben.

Aber vorrangig soll es Spaß machen, in die Wunderwelt des Körpers einzutauchen, zu erfahren, welche tollen Leistungen unser Körper bringen kann - und als pädagogischer Hintergedanke, dass man eben gut auf ihn aufpassen und ihm nicht unnötig schaden sollte.

Viel Vergnügen bereitet den Fachleuten die Vorbereitung ihrer Kinder-Uni. Leicht ist es für sie keineswegs, denn alles muss spannend und sehr anschaulich präsentiert werden.

Aber trotz aller besten Vorbereitung können dann Kinderfragen die Mediziner schon einmal in Erklärungsnöte bringen. So wie im vergangenen Jahr die Frage "Warum heißt der Nerv denn Nerv?"

Die beteiligten Mediziner lobten ganz besonders die gute Mitarbeit ihrer Ferien-Studenten und vor allem, wie diszipliniert die Zeiten eingehalten wurden, wo es doch immer viele Fragen in den Diskussionsrunden gab.

Zu den Vorlesungen gehört auch ein nicht minder interessantes Exkursionsprogramm auf dem Klinikgelände. Dazu gehört in diesem Jahr beispielsweise der Besuch in der HNO-Ambulanz, wo die Kinder mehr von den Dingen zwischen Hals, Nase und Ohren erfahren und ihre eigenen mal untersuchen lassen können.

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