Analyse KFC Uerdingen bleibt auch mit Heinemann sieglos - Momente und Aufreger in Jena

Jena/Krefeld · Der KFC Uerdingen kann auch im 11. Spiel in Folge nicht gewinnen. Das waren die Momente, Spieler und Aufreger in Jena.

Frank Heinemann bei einer Pressekonferenz.

Frank Heinemann bei einer Pressekonferenz.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Fußball-Drittligist KFC Uerdingen ist im Auswärtsspiel beim Abstiegskandidaten FC Carl Zeiss Jena nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Ein Erfolg zum Einstand als neuer Trainer war daher auch Frank Heinemann nicht vergönnt. Die Krefelder bleiben damit auch im elften Spiel der Rückrunde sieglos. >>>Hier geht es zu weiteren Ergebnissen der 3. Liga.

Der Moment des Spiels

Es stand sinnbildlich für das Spiel: Uerdingens Patrick Pflücke führte einen Freistoß von der rechten Strafraumkante aus. Torgefahr aber entstand aus der Standardsituation nicht. Der Ball flog hoch über alle Beteiligten hinweg ins Toraus.

Der Mann des Spiels

Der Jenaer Mittelfeldspieler Manfred Starke war der beste Mann der Gastgeber, präsent, als Ballverteiler in einer verunsicherten CZ-Mannschaft gefragt, der auch den Abschluss suchte.

Der Aufreger des Spiels

Da wäre es doch noch beinahe passiert. Ein Eckball in der Nachspielzeit, weitergeleitet von einem Jenaer per Kopf, traf Pfosten und dann die Latte. Glück für den KFC in diesem Moment. Pech für die Gastgeber, die dem Sieg näher waren als der Tabellenzehnte aus Krefeld. Den Aufreger abseits des Spielfeldes lieferte in der Halbzeit der KFC-Geschäftsführer. In einem Interview rechnete er mit der Mannschaft ab.

Chronik

KFC-Trainer Frank Heinemann stellte bei seinem Debüt Alexander Bittroff ins defensive Mittelfeld. Roberto Rodriguez begann auf der linken offensiven Seite, Stefan Aigner hinter der Spitze Adriano Grimaldi. Osayamen Osawe war diesmal kein Platz vorbehalten. Die Gastgeber gaben im ersten Durchgang den Ton an, die Uerdinger setzten Nadelstiche, hatten aber ansonsten weniger vom Spiel.

Auch Jena blieb jedoch vor dem Tor harmlos. Mehr Abschlüssen hatten die Gastgeber auch im zweiten Durchgang, doch beide Seiten agierten offensiv auf niedrigem Niveau, vor allem Jena zeigte im Strafraum, warum es in den zurückliegenden zehn Partien erst vier Tore geschossen hatte. Uerdingen schaffte kaum einmal Kombinationen, ließ sich phasenweise weit in die eigene Hälfte zurückdrängen.

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