Karneval: Das sind die Kostümtrends 2018
Der Karneval geht in die heiße Phase und viele Jecken fragen sich: Was zieh’ ich an? Die WZ ist in einige Outfits geschlüpft.
Krefeld. Vor zwei Jahren wusste noch kaum ein Karnevalist was ein Steampunk ist. Im vergangenen Jahr waren die ersten Trendsetter bereits in dieser Verkleidung unterwegs. Achtung: Wer 2018 immer noch keine Ahnung hat, läuft Gefahr, den Karnevalstrend zu verschlafen. Steampunk wird als Phänomen bezeichnet, das als literarische Strömung in den 80er-Jahren auftauchte. Hier werden moderne Elemente mit denen aus dem viktorianischen Zeitalter kombiniert. Das können unter anderem Schweißerbrillen gepaart mit futuristischen Taschenuhren oder Hüte mit Sonnenbrillen sein. „Ich habe noch keine schlüssige Beschreibung dafür gefunden“, sagt Kurt Bastian, Geschäftsführer des Karnevalsservice Bastian in Uerdingen.
Bastian kennt sich mit Kostümtrends aus und weiß: „Wenn es etwas Neues gibt, braucht es oft ein Jahr, um richtig anzulaufen.“ Steampunk sei da das beste Beispiel. Das Schöne: Kostümfreaks können sich richtig austoben und das Outfit personalisieren — mit Hüten, Taschen oder anderen Accessoires. „Der Rest ist optional, man kann es bis zum geht nicht mehr treiben. Die richtigen Liebhaber basteln sich ihre Kostüme aber selbst oder gehen in Spezialläden“, sagt Bastian.
Dann würden aber auch gut und gerne mal mehrere hundert Euro investiert. Zu viel für eine Session, findet Bastian. „Die Qualität muss stimmen, aber es sollte schon bezahlbar bleiben“, sagt er. Das Uerdinger Kostümfachgeschäft hat 650 Verkleidungen im Sortiment und unzählige Accessoires, die man an- und ausprobieren kann. Bastian präsentiert eine weitere Verkleidung: Donald Trump. Den gibt es beim Uerdinger Kostümexperten in der „Carry-me“, also „Trage mich“-Version.