Kommentar Karlsplatz: Krefelder haben die Nase voll

Krefeld. Das Gros der Krefelder mag diese Stadt. Ansonsten würden sich nicht so viele an der Diskussion um die Neugestaltung des Karlsplatzes beteiligen. Selbst wenn die einen für die sofortige Öffnung des Abschnitts und einen befahrbaren Westwall und die anderen für einen autofreien Museumsplatz sind.

Bürger setzen sich für ihre Stadt ein. Das ist die gute Nachricht.

Um die Diskussion wieder zu versachlichen, hätte die Verwaltung jedoch gut daran getan, die Bürger mitzunehmen und zu einem offiziellen Moderationsverfahren einzuladen. Dabei wäre auch zu erfahren gewesen, wieso die CDU inzwischen so vehement die Gestaltungspläne ablehnt, die ihr stellvertretender Vorsitzender als Jurymitglied vor drei Jahren noch als „Geniestreich“ bezeichnet hat.

Die Zukunft unserer Stadt ist zu wichtig, als dass auf ihrem Rücken Wahl-(schau)kämpfe und Machtspiele zwischen Politik und Verwaltung stattfinden. Davon haben die Krefelder die Nase voll.

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