Kampfhunde: FDP hält Steuer für fragwürdig

Krefeld. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Joachim C. Heitmann übt Kritik am Vorschlag seines SPD-Kollegen Ulrich Hahnen zur Einführung einer Kampfhundesteuer. „Die Begründung ist mehr als fragwürdig“, sagt Heitmann.

Mit einer Steuer der verstärkten Kampfhundedelikte in einigen Stadtteilen entgegenzuwirken, sei der verfehlte Ansatz. So werde gezieltes Einschreiten im Einzelfall durch die Ordnungsbehörde durch eine allgemein erhöhte Besteuerung aller Halter bestimmter Rassen ersetzt. Zudem werde die eingenommene Steuer nicht zweckgebunden eingesetzt. Von daher hält Heitmann den SPD-Vorschlag als „populistischen Versuch, an der Bagatellsteuerschraube zu drehen“.

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