Kampfabstimmung bei der CDU

Für drei Plätze im Aufsichtsrat der SWK gab es in der Fraktion fünf Bewerber. Schittges und Feld unterlagen.

Krefeld. Die jüngste Sitzung der CDU-Fraktion lief nicht so harmonisch ab wie üblich. Es galt, drei Kandidaten für den Aufsichtsrat der Stadtwerke Krefeld (SWK) zu benennen. Da es fünf Bewerber gab, kam es zur Kampfabstimmung. Zunächst war Winfried Schittges, derzeit Vize-Chef des SWK-Aufsichtsrates, aus dem Rennen. Bei der folgenden Stichwahl setzte sich Marc Blondin gegen Wolfgang Feld, der momentan ebenfalls dem SWK-Gremium angehört, durch. Neben Blondin schicken die Christdemokraten ihren Fraktionschef Wilfrid Fabel und Philibert Reuters in den Aufsichtsrat der Stadttochter.

Da der SWK-Konzern mehr als 2000 Mitarbeiter beschäftigt, gilt im Aufsichtsrat neuerdings die paritätische Mitbestimmung. Konkret: Arbeitgeber und -nehmer stellen jeweils zehn Mitglieder. Derzeit sind es insgesamt 18. Durch die Neuregelung verlieren CDU und SPD jeweils ein Mitglied.

Die zehn Sitze des Arbeitgebers Stadt Krefeld werden wie folgt verteilt: Oberbürgermeister Gregor Kathstede ist wegen seines Amtes gesetzt. Daneben gibt es jeweils drei Plätze für die CDU und die SPD (Ulrich Hahnen, Jürgen Hengst und Dirk Plaßmann). Auf die kleineren Fraktionen entfällt jeweils ein Sitz: Grüne (Rolf Rundmund), FDP (Günther Porst) und UWG (Edgar Pasch).

Während es bei der CDU ein Gerangel um die Posten gab, konnten sich die anderen Fraktionen ohne Abstimmung einigen.

Laut SWK-Geschäftsbericht für 2011 wurde die Arbeit des Aufsichtsrates mit 122 400 Euro vergütet — im Schnitt also 6800 Euro pro Mitglied.

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