Josef-Koerver-Halle wird freigerodet

Aktion von Ricarda-Huch-Schülern und Bayer-Baskets an der Blumentalstraße.

Josef-Koerver-Halle wird freigerodet
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Die Josef-Koerver-Halle an der Blumentalstraße ist jetzt von der Straße aus wieder sichtbar. Am Freitag machten rund 25 Schülerinnen und Schüler des benachbarten Ricarda-Huch-Gymnasiums die neuen Freiflächen vor der Dreifach-Sporthalle fertig zum Aussäen des künftigen Rasens. Zwei Wochen zuvor hatten Mitglieder der Basketball-Abteilung des Sportclubs Bayer 05 Uerdingen die Büsche auf diesen Flächen gerodet. „Das war der erste Schritt“, sagt Projektleiter Andreas Boes-Nockemann. Zusammen mit dem Schulsport des Gymnasiums ist Bayer Uerdingen einer von zwei Hauptnutzern der Halle.

Fortgesetzt werden soll die Rodungsaktion in weiteren Schritten rings um die Halle herum. Angehäuft hat sich auch der vielfältige Müll entlang der Halle. „Wir haben da auch schon mal Autoreifen aus den Büschen geholt“, klagt Schulleiterin Ulrike Höttges. Handfest unterstützt werden die Schüler vom Gartenbaubetrieb Meyers und Schwarze, der sogar eine Planiermaschine im Einsatz hat.

Container und Arbeitsgerät stellt der städtische Fachbereich Grünflächen, vertreten von Manfred Zimmermann, der den zuständigen Grünunterhaltungsbezirks leitet. Er sagt zu, dass die Stadt sich um die Pflege der neu entstehenden Anlagen kümmern werde. Boes-Nockemann erklärt den Hintergrund der Aktion: „Anfang des Jahres hat sich einer neuer Vorstand beim Bayer-Basketball gebildet. Der hat beschlossen, dass sich um und in der Halle allerhand ändern muss. Die Beteiligten haben sich an einen Tisch gesetzt, und beschlossen, gemeinsam an die Sache heranzugehen.“

In der Halle sollen die Wände neu gestaltet werden. „Kunstlehrer des Gymnasiums habe jetzt erste Entwürfe dafür vorgelegt“, sagt Ulrike Höttges. Auch die sanitären Anlagen der Halle sollen überholt werden. Das hänge aber, so Boes-Nockemann, von den finanziellen Möglichkeiten der Stadt ab. Die müsse zumindest die Materialkosten übernehmen. Arbeitskraft würde ehrenamtlich gestellt.

Offen blieb vorerst die Frage, wer der Namensgeber Josef Koerver war. Auch hier will die Schule aktiv werden. Im Zuge des Geschichtsunterrichts soll danach recherchiert werden.

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