Linn. Johansenschule führt „Die kleine Hexe“ auf

Linn. · Das Musical hat am Freitag Premiere gefeiert und ist auch am Samatg und Sonntag zu erleben.

 Die kleine Hexe wurde an der Johansenschule aufgeführt.

Die kleine Hexe wurde an der Johansenschule aufgeführt.

Foto: Ja/Andreas Bischof

Eine Schar von kleinen Hexen kommt auf ihren Besen auf die Bühne gelaufen – mitten durch die Zuschauerreihen. Das sind die Oberhexen. Gekleidet in Kleider mit Flicken und Blumen- oder Blätterschmuck in den Haaren, singen sie das Lied zur Walpurgisnacht. Ihre Haare fliegen und die Besen werden geschwungen. Unter ihnen die 127 Jahre alte „kleine Hexe“, die sich auf das Fest geschmuggelt hat. Als die Hexe Rumpumpel sie entdeckt, sind alle großen Hexen empört – denn die kleine Hexe ist noch zu jung, um auf dem Blocksberg um das Feuer zu tanzen. „Packt sie und schafft sie zur Oberhexe“, rufen die großen Hexen im Chor. Jetzt wird es ernst...

Die kleine Hexe macht schlechte Zeiten zu guten Zeiten

Begeisterte die „kleine Hexe“ Anfang 2018 noch auf der Kinoleinwand, so ist die Geschichte nun auf der Bühne der Johansenschule zu sehen. Aufgeführt von der Musik-Theater AG, mit rund 50 Darstellern aus den zweiten bis vierten Klassen. In der Hauptrolle am Freitag: Nele Drießen. Sie trägt einen roten Rock mit weißem Oberteil. Die Haare sind zu zwei dicken Zöpfen zusammengebunden und bedeckt von einem rot-weiß karrierten Kopftuch. Ihr bester Freund, der Rabe Abraxas (Florian Bruns), ist in ihrem Leben die Stimme der Vernunft. Als die Junghexe „Rache an der Hexe Rumpumpel“ schwört, ermahnt er sie: „Gute Hexen dürfen nichts Böses hexen.“ Am Ende lernen die großen Hexen: „Das Böse siegt nie.“ Auch Szenen, wie die, in der der Besenverkäufer durch den Anblick von Zauberei in Ohnmacht fällt, oder als die Eulen der großen Hexen unheilvoll in Erscheinung treten, sorgen für liebevolle Momente.

Begleitet wird die Aufführung von viel Gelächter und großem Applaus. Die AG-Leiterin Meike Nagels spricht für sich und ihre Kollegin Christiane Fuest: „Wir werden immer wieder von Eltern und Ehemaligen unterstützt. Sie sind Souffleusen, Technikern und Bühnenbilder – das ist einfach toll.“ Für das 90-minütige Stück wurde unter anderem ein windschiefes Hexenhaus gebaut – verziert mit Efeuranken, Stöcken und einem krummen Schornstein.

Das Musical wird am Samstag und Sonntag, 16 Uhr, in der Johansenschule aufgeführt. Der Eintritt ist frei.

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