Inzidenzwert sinkt auf 56,3 Drei weitere Corona-Tote in Krefeld

Krefeld · Inzwischen sind in Krefeld 125 Personen mit oder am Coronavirus verstorben. Derzeit sind 173 Krefelder mit dem Virus infiziert. In einem Wohnheim für geistig Behinderte gibt es aktuell einen Ausbruch.

 In Krefeld sind inzwischen 125 Personen mit oder am Coronavirus verstorben.

In Krefeld sind inzwischen 125 Personen mit oder am Coronavirus verstorben.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Weitere drei Personen sind im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben. Das hat die Stadt am Mittwoch mitgeteilt. Es handelt sich um eine rund 80-jährige Person, die im Krankenhaus starb und vorher in einem Heim lebte. Eine Mitte 70-jährige Person verstarb als Heimbewohner. Ein 71-jähriger, der zuvor nicht in einem Heim lebte, verstarb im Krankenhaus. Seit Ausbruch der Pandemie sind inzwischen 125 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krefeld verstorben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Krefeld weiterhin leicht rückläufig. Am Mittwoch meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) für Krefeld 56,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Am Vortag hatte dieser Wert bei 58,9 gelegen.

17 neu an das RKI gemeldete Fälle lassen die Gesamtzahl aller bisher in Krefeld bekannt gewordenen Infektionen auf 6.992 steigen. Genesen sind inzwischen nach einer Corona-Infektion 6.694 Personen, 17 neu seit dem Vortag. Als aktuell infiziert gemeldet sind 173 Personen, drei weniger als am Vortag.

23.314 Personen haben sich bisher in Krefeld behördlich angeordnet oder freiwillig in eine Quarantäne begeben. Im Krankenhaus liegen aktuell 21 Personen, von ihnen vier auf der Intensivstation, drei von ihnen werden beatmet. Bisher wurden 41.853 Erstabstriche vorgenommen, 207 davon sind noch offen.

Aktuell ist das Gesundheitsamt mit einem Corona-Ausbruch in einem nichtstädtischen Wohnheim für geistig Behinderte befasst. Bei 16 Bewohnern und fünf Mitarbeitern ist dort am Mittwoch eine Coronavirus-Infektion mittels PCR-Testung festgestellt worden. Vier Tests sind aktuell noch offen.

Das Gesundheitsamt steht im engen Austausch mit der Einrichtung, erklärte die Stadt. Dort habe es auch in der Vergangenheit ein strenges Schutzkonzept mit regelmäßigen Testreihen gegeben. Abermals erweiterte Schutzkonzepte sollen nun sicherstellen, dass die weitere Ausbreitung des Virus verhindert werden kann.

KOD leitet sechs Bußgeldverfahren ein

Sechs Bußgeldverfahren hat der Kommunale Ordnungsdienst wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung am Dienstag eingeleitet – in allen Fällen wegen Verstoßes gegen die Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung an Haltestellen, dreimal im Bereich Hansa-Zentrum, zweimal an der Rheinstraße und einmal an der Clemensstraße. Die Verstöße haben ein Bußgeld von jeweils 150 Euro zur Folge.

(red)
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