In Krefeld wird’s bald ziemlich gruselig
Zum ersten Mal in seiner Geschichte gastiert der Zirkus des Horrors mit seinem Programm „Die Folterkammer“ auf dem Sprödentalplatz.
Krefeld. Wer vom Haupteingang ins Foyerzelt des Zirkus des Horrors gekommen ist, hat das Schlimmste fast schon geschafft. Der Eingang wird auch „Horrorgang“ genannt, wie Kevin Leppien, Pressesprecher des Zirkus’ berichtet. Einige gruselig aussehenden Darsteller sorgen direkt zu Beginn dafür, dass die Zuschauer in eine schaurige Stimmung versetzt werden.
Kevin Leppien, Pressesprecher des Zirkus
2013 feierte der Zirkus des Horrors seine Weltpremiere in Essen. Joachim Sperlich, Zirkusdirektor, hatte die Idee zu diesem ganz speziellen Zirkus: „Er fand, dass der deutsche Zirkus mal etwas Spektakuläres benötigt und da es die Idee von Horror-Zirkussen bereits im Ausland gab, lag es nahe, so etwas auch in Deutschland zu etablieren“, erzählt Leppien. Das Konzept fand schnell viele Fans. Mittlerweile tourt der Zirkus von März bis Anfang November quer durch Deutschland. Acht bis zehn Standorte bereisen die Artisten mit dem gesamten Zirkusteam im Jahr.
Krefeld ist in diesem Jahr einer von acht Standorten: „Nach Krefeld wollten wir eigentlich schon lange, denn Krefeld ist in der Zirkusbranche ein guter Standort. Die Zuschauer machen mit und gehen gerne in den Zirkus“, berichtet Leppien über den Ruf der Krefelder. Trotz vieler Anfragen habe es in den vergangenen Jahren nie geklappt. In diesem Jahr kam dann aber die Zusage der Stadt: „Wir freuen uns jetzt zehn Tage in Krefeld zu sein“, sagt Leppien. Die Zuschauer erwartet in dem Hauptzelt, in das 1400 Besucher reinpassen, alles andere als eine normale Zirkusshow.