SWK reagieren auf Rassismus-Debatte In Krefeld gibt es keine Schwarzfahrer mehr

Krefeld · Ist „Schwarzfahren“ ein rassistisches Wort? Die SWK haben auf die Debatte darüber reagiert.

 Eine SWK-Straßenbahn am Endpunkt in Hüls unmittelbar vor der Depoteinfahrt.

Eine SWK-Straßenbahn am Endpunkt in Hüls unmittelbar vor der Depoteinfahrt.

Foto: Andreas Bischof/Andreas Bischof Tel.+49(0)171285

Darf „Schwarzfahren“ heute wirklich noch „Schwarzfahren“ heißen? Ist „Schwarzfahrer“ tatsächlich zeitgemäß? Ist der Begriff rassistisch, weil das Wort „schwarz“ in einem negativen Zusammenhang genannt wird? Darüber ist eine Debatte entbrannt, und einige Verkehrsbetriebe haben reagiert. München, Düsseldorf und Neuss beispielsweise haben entschieden, in ihrer Kommunikation – intern wie extern – auf diese Begriffe zu verzichten. Und auch bei den Stadtwerken Krefeld (SWK) spricht man von „Fahrgästen ohne gültigen Fahrausweis“. Und vom „erhöhten Beförderungsentgelt“, nämlich dann, wenn jemand erwischt wurde und die 60 Euro Strafe bezahlen muss. „So sind auch unsere Fahrausweisprüfer entsprechend geschult“, sagt Dorothee Winkmann, Kommunikationschefin der SWK.