WZ-Aktion „Krefeld hautnah“ In Hüls geht’s ums Freibad und Bauprojekte

Bei der WZ-Aktion „Krefeld hautnah“ werden am Dienstag brennende Fragen diskutiert.

WZ-Aktion „Krefeld hautnah“: In Hüls geht’s ums Freibad und Bauprojekte
Foto: Dirk Jochmann/Andreas Bischof

Es hätten dieses Jahr so ruhige und entspannte Sommerferien in Hüls werden können. Sommer, Sonne und ein frisch saniertes Naturfreibad: Ferien in Hüls können sich sehen lassen. Wären da nicht die erneuten Eintrübungen im Wasser und zusätzlich eine Großbaustelle, um die es schon vor dem ersten Spatenstich mächtig Ärger gibt. Die Sprache ist von der Sanierung der Bundesstraße 9/Venloer Straße. Ärger-Themen, über die Hüls spricht und über die die Westdeutsche Zeitung mit Ihnen am kommenden Dienstag, 17. Juli, in der Ökumenischen Begegnungsstätte (18.30 Uhr), Leuther Straße 19, im Rahmen der Reihe „Krefeld hautnah“ diskutieren will.

WZ-Aktion „Krefeld hautnah“: In Hüls geht’s ums Freibad und Bauprojekte
Foto: Dirk Jochmann/Andreas Bischof

Alle Gäste werden die Möglichkeit haben, ihre Fragen direkt an die Experten auf der Bühne zu richten. Dezernent Markus Schön wird zu den offenen Fragen rund ums Hülser Freibad und die Millionen-Sanierung der Schulen in Hüls Auskunft geben.

WZ-Aktion „Krefeld hautnah“: In Hüls geht’s ums Freibad und Bauprojekte
Foto: Dirk Jochmann/Andreas Bischof

Stadtplaner Norbert Hudde spricht über Krefelds umstrittensten Bebauungsplan, den B-Plan 550. Seit Jahren streitet die Politik über das Für und Wider des Bauprojekts inmitten eines teilweise als Gartenland genutzten Gebietes. Bei der ersten Krefeld-hautnah-Veranstaltung wurde das Thema intensiv diskutiert.

Doch wie sieht es ein Jahr später aus? Welche Gutachten sind bereits in Auftrag gegeben, welche ausgewertet und wann fällt endlich eine Entscheidung, ob die neuen Bauten im Bereich Fette Henn/Hinter der Papenburg kommen werden oder nicht?

Bereit stehen hingegen die 18 Firmen, die sich im Gewerbegebiet Den Ham ansiedeln werden. Auch hierzu wird der Stadtplaner informieren.

Die Sanierung Venloer Straße wird Daniel Franzen mit den Anwesenden aufgreifen. Der Bürgervereinsvorsitzende stand mit Vertretern von Straßen.nrw, die für die Erneuerung der Fahrbahn verantwortlich sind, im Austausch. Zur Sitzung der Bezirksvertretung Hüls hatten es die Vertreter von Straßen.nrw nicht geschafft, und auch auf die Anfrage zur WZ-Veranstaltung gab es keine Rückmeldung.

Dabei steht den Hülsen eine Mammut-Baustelle bevor. Erneuert wird die Straßendecke in drei Bauabschnitten. Geplant sind drei Monate Bauzeit. Saniert wird bis zur Höhe Siempelkampstraße. Ist die Straße in einem noch schlechteren Zustand als angenommen, kann die Maßnahme eventuell auch länger als drei Monate dauern.

Zum Schluss wird Hans Butzen über weitere aktuelle Themen für die Besucher als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Unter anderem wird der Bezirksvorsteher Auskunft darüber geben, wie die aktuelle Situation im Hülser Park ist. Im Vorjahr hatten Jugendliche sich teilweise zu hunderten im Park verabredet. Das größte Problem neben der nächtlichen Ruhestörung sei die Vermüllung der Grünanlage.

Moderiert wird die Veranstaltung von WZ-Redaktionsleiter Michael Passon und Redakteur Steffen Hoss. Der Eintritt ist frei.

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