In der Volkshochschule klafft der Boden auf

Die Sanierung kostet bis zu 40.000 Euro. Kurse fallen nicht aus, verspricht der Leiter.

Krefeld. Kaum jemand der vielen hundert Besucher, die in das Gebäude der Volkshochschule zum Hauptberatungstag kommen, wird die feinen Risse der Fliesen im 150-Quadratmeter-Foyer bemerken. Es gibt sie aber und sie sind ein Problem.

Dem städtischen Gebäudeservice ist das Problem am Von-der-Leyen-Platz schon seit längerem bekannt. Ganz offensichtlich ist die Dämmung unter den Fliesen nicht ausreichend tragfähig. Aber die Schäden haben weder etwas mit Feuchtigkeit, noch mit der darunter liegenden Tiefgarage zu tun.

VHS-Leiter Hansgeorg Rehbein sieht das Problem gelassen. "Experten müssen jetzt feststellen, was getan werden muss. Wir schätzen, dass für die Reparatur rund 30.000 bis 40.000 Euro notwendig sind."

Und er betont: "Es wird keine einzige Unterrichtsstunde unserer über 1000 Kurse und Vorträge alleine im ersten Semester ausfallen. Dafür garantiere ich."

Die VHS, so bereichtet Rehbein, besuchen täglich rund 1000 Menschen. Hochgerechnet auf das Jahr sind das also fast eine Viertelmillion Besucher im weißen Haus im Schatten des Rathauses. Der Grundstein - zu sehen im linken Teil des Eingangsbereichs - wurde 1986 gelegt, ein Jahr später erfolgte der Einzug.

Das Gebäude ist also kein Neubau mehr sondern über 20 Jahre alt, Abnutzungserscheinungen sind die logische Folge. Wenn die Mittel für die Reparaturen bereitstehen und die Ausschreibung erfolgt ist, hofft Rehbein, dass die notwendigen Arbeiten in den Semesterferien erfolgen können. "Damit möglichst wenig Störungen auf die Besucher zukommen."

Am Samstag können sich Interessierte von 12 bis 14 Uhr beraten lassen und für Seminare anmelden. Im Zentrum stehen EDV- und Fremdsprachenkurse.

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