Hundesteuer Hundezählung nicht über Fremdfirma

Mitarbeiter der Stadt sollen die Haushalte überprüfen.

Krefeld. Die für 2016 geplante Hundezählung der Stadt sorgt für politischen Streit. Die UWG hat einen Antrag für die nächste Ratssitzung am 7. Mai gestellt. Die Ratsgruppe der Wählergemeinschaft ist zwar für eine „Hundebestandsaufnahme“, sie soll aber nicht von einer Fremdfirma, sondern von Mitarbeitern der Verwaltung durchgeführt werden, so Ruth Brauers.

Der Aufwand rechne sich nicht, sagt die UWG. Etwa 118 000 Haushalte müssten befragt werden. Dafür sollten etwa 20 Kräfte von Fremdfirmen eingesetzt werden. Bei einer Erfolgsquote von 1000 gefundenen Hunden, die bislang nicht angemeldet waren, könnten die Kosten für die Fremdfirma nicht gedeckt werden, rechnet Brauers vor. Damit werde der Krefelder Nothaushalt letztlich wesentlich höher belastet, als bisher absehbar.

Deshalb schlägt die UWG vor, dem Hagener Modell zu folgen. Dort setzt die Stadt auf eigene Mitarbeiter, die sich per Dienstausweis legitimieren können und über gute Ortskenntnisse verfügen. Dort würden die Mitarbeiter in den nächsten zwei Jahren jeden Haushalt aufsuchen und auch in Grünanlagen und Parks kontrollieren. rb

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