Senatspreise Hochschule Niederrhein zeichnet Studierende aus

Krefeld. Einmal im Jahr verleiht die Hochschule Niederrhein die mit 1.000 Euro dotierten Senatspreise. Der Senat würdigt dabei herausragende Abschlussarbeiten in insgesamt vier Kategorien.

Ausgezeichnete Arbeiten: Céline Thiem, Niclas Maasackers, Jeannine Hauke, Manuel Jeltsch und Vita Zimmermann (v.l.)

Ausgezeichnete Arbeiten: Céline Thiem, Niclas Maasackers, Jeannine Hauke, Manuel Jeltsch und Vita Zimmermann (v.l.)

Am Montagabend wurden in einem feierlichen Rahmen die Preise für das abgelaufene Kalenderjahr verliehen. „Die Vielfalt ist ein wichtiges Merkmal der Hochschule Niederrhein. Deswegen freuen wir uns, dass diese Vielfalt sich auch in den Arbeiten unserer Preisträgerinnen und Preisträger widerspiegelt“, sagte die Senatsvorsitzende Prof. Dr. Dagmar Ackermann in ihrer Eröffnungsrede.

Der Preis in der Kategorie „Forschung“ wurde aufgeteilt. Jeweils 500 Euro gehen an Manuel Jeltsch (Fachbereich Elektrotechnik und Informatik) sowie Vita Zimmermann (Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen). Jeltsch entwickelte in seiner Masterarbeit zwei Methoden zur Verbesserung der sogenannte Hough-Transformation, einem Verfahren zur Erkennung von Geraden, Kreisen oder vergleichbaren geometrischen Figuren. Eine Forschungslücke konnte Vita Zimmermann mit ihrer Abschlussarbeit „Der Konsument als Anbieter in der digital‐kollaborativen Wirtschaft“ schließen. Die Arbeit führte zu neuartigen Erkenntnissen im Bereich der Shareconomy.

In der Kategorie „Regionaler Bezug“ überzeugte Niclas Maasackers aus dem Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik die Jury. Beim Mönchengladbacher Textilmaschinenhersteller Trützschler GmbH & Co. KG hatte Maasackers den Prozess der Garnierung von Kardenwalzen untersucht. Hierbei konnte der 25-Jährige die logistischen Arbeitsabläufe und die Arbeitssicherheit optimieren. Jeannine Hauke aus dem Fachbereich Gesundheitswesen erhielt den Preis in der Kategorie „Anwendungsorientierung“. In ihrer Bachelorarbeit hatte sich die Preisträgerin mit der Frage befasst, wie unnötige Knieoperationen vermieden werden können. Mithilfe einer speziellen Physiotherapie soll die Zahl der durchgeführten Operationen um 15 Prozent gesenkt werden.

Im Bereich „Innovation — Kreativität“ geht der Senatspreis an Céline Thiem aus dem Fachbereich Sozialwesen. Sie ging in ihrer Masterarbeit dem bis heute wirksamen kolonialen Blick auf Afrika nach. Dieser findet sich nicht nur in der Fotografie sondern auch in der Werbung, in den Völkerkundemuseen, in der Kunst und der medialen Berichterstattung wieder.

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