Hochschule Niederrhein: Stadt und Asta informieren ausländische Studenten gemeinsam

Als Reaktion auf die Kritik gibt es eine neue Struktur im Fachbereich Ordnung.

Krefeld. Die Stadt Krefeld arbeitet an der Verbesserung ihres Rufs in Ausländerangelegenheiten. Im vergangenen Jahr hatte es unter anderem Kritik aus Hochschulkreisen gegeben. Demnach gingen Studierende lieber nach Mönchengladbach, weil sie dort besser aufgenommen würden.

Auch wenn die zuständige Dezernentin Beate Zielke glaubt, dass dieses schlechte Image von bestimmten Kreisen "gepflegt wird", hat die Stadt auf die Kritik reagiert.

So gab es zum Beispiel Umstrukturierungen innerhalb des Fachbereichs Ordnung. Zudem sollen im nächsten Monat Informationsmaterialien für ausländische Studierende vorgestellt werden, die zusammen mit der Hochschule und dem Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (Asta) entwickelt wurden. Dies hatten Asta und Oberbürgermeister Gregor Kathstede bei einem Gespräch im November vereinbart.

So wird der Internetauftritt neu gestaltet und es wird ein Faltblatt zur Information der ausländischen Studierenden erscheinen. "Zudem wollen wir kurz vor Beginn des Semesters eine Beratung vor Ort anbieten", sagt Zielke. Noch in diesem Monat finden Abstimmungsgespräche mit dem Asta statt. "Wir hoffen, dass wir das Ergebnis dann nächsten Monat in Zusammenarbeit mit der Hochschule präsentieren können."

Zielke verspricht sich davon auch eine Rückkehr zu einer sachlichen Diskussion. Hochschul-Rektor Hermann Ostendorf trage ebenfalls zur Beruhigung der Situation bei. Bislang habe man an die Stadt keine Problemfälle herangetragen. "Wenn es welche gibt, sollte man dies zügig ansprechen, damit wir sie regeln können", sagt die Dezernentin.

Bereits am 22. Januar tagt die neu eingerichtete ausländerrechtliche Beratungskommission für Krefeld zum ersten Mal. "Hier muss man sehen, was dieses lokale Gremium bringt, denn es gibt ja beim Land die Härtefallkommission, die auch über entsprechende Kompetenzen verfügt", sagt Zielke.

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