Hochschule: 174 Studierende erhalten Deutschland-Stipendium

Krefeld/Mönchengladbach. 69 überwiegend regionale Unternehmen und Organisationen unterstützen zum Wintersemester 2017/18 insgesamt 174 Studierende der Hochschule Niederrhein mit dem Deutschland-Stipendium.

 Die 174 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hochschule Niederrhein mit einem Teil der Förderer vor Beginn der Vergabefeier.

Die 174 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hochschule Niederrhein mit einem Teil der Förderer vor Beginn der Vergabefeier.

Foto: Andreas Bischof

„Wir treten als Hochschule hier nur als Mittler zwischen Studierenden und Unternehmen auf“, sagt Hochschulpräsident Professor Hans-Hennig von Grünberg. „Aber wir werten den Erfolg des Stipendiums auch immer als Nachweis für unsere guten Beziehungen zur Wirtschaft in der Region.“

Das Deutschland-Stipendium wird mit finanziellen Mitteln durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Unternehmen unterstützen besonders leistungsbereite und —starke Studierende mit monatlich 150 Euro. Das BMBF legt für jeden Stipendiaten 150 Euro dazu, so dass den Studierenden über das Stipendium 300 Euro monatlich zur Verfügung stehen. Zumindest für zwei Semester. Dann können sie sich erneut bewerben.

„Es ist erleichternd, auch mal guten Gewissens ein Fachbuch kaufen zu können, wenn es gerade nicht verfügbar ist“, sagte Kristina Frey, Stipendiatin und Masterstudentin im dritten Semester des Fachs Chemieingenieurwesen, in ihrem Grußwort an die Stipendiatinnen und Stipendiaten. Wichtiger als das Geld seien aber die Kontakte, die ihr das Stipendium brächten. Ihr Förderer, die Altana AG, richtet einmal jährlich ein Stipendiatentreffen in Wesel aus, bei dem Studierende aus ganz Deutschland zusammenkommen. Und besonders wichtig: Man lernt während des Studiums schon potentielle Arbeitgeber kennen.

Der Unternehmer Heinz Schmidt, Geschäftsführer der Heinrich Schmidt GmbH, sieht das Deutschland-Stipendium als Chance, frühzeitig gegen den Fachkräftemangel anzugehen. Denn tatsächlich habe sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren fundamental gedreht. „Während man früher nach dem Studium eine Bewerbung nach der anderen schrieb, müssen heute die Unternehmen frühzeitig ihre Fühler nach Nachwuchs ausstrecken“, so Hochschulpräsident Hans-Hennig von Grünberg.

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