Kulturhistorische Analyse Krefeld will die Identität des Stadtkerns schärfen

Krefeld · Untersuchung als Basis für ein Zukunftskonzept – Krefeld hat bereits alles, was eine moderne Stadt von morgen braucht. Es ist bislang nur schwer erkennbar.

 Dieselbe Häuserzeile, nur städtebaulich weiterentwickelt, die Baulücken aufgestockt, in Anlehnung an die kulturhistorische Vergangenheit. 

Dieselbe Häuserzeile, nur städtebaulich weiterentwickelt, die Baulücken aufgestockt, in Anlehnung an die kulturhistorische Vergangenheit. 

Foto: mir architecten

Krefeld besitzt mit seiner Stadtstruktur bereits alles, was man sich für eine post-moderne Stadt wünschen kann. Das ist eine wichtige Erkenntnis aus der am Dienstag im Rathaus vorgestellten Kulturhistorischen städtebaulichen Analyse (KHSA). „Sie ist mit 378 Seiten ein sehr umfangreiches Werk, an dem wir sehr schätzen, dass es genau aufzeigt, wo in Krefeld unsere DNA liegt“, sagt enthusiastisch Ludger Walter vom Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung. Die Architekten Claudia Schmidt und Hugo van Velzen haben die Entstehungsgeschichte der Innenstadt über einen Zeitraum von 900 Jahren betrachtet. Mit dem Ziel, für die nächsten 50 Jahre für die Stadtentwicklung ein Leitbild zu schaffen. Dazu soll die Analyse als städtebauliches Entwicklungskonzept noch im November im Rat beschlossen werden.