Hells Angels: Wohnungen in Krefeld durchsucht

Krefeld. Die im Rockerstreit ermitttelnde Mordkommission "Kutte" hat am Mittwochmorgen sieben private Wohnungen von Angehörigen der Hells Angels durchsucht. Neben Krefeld auch in Mönchengladbach, Niederkassel und Düsseldorf.

In Krefeld war die Polizei in Fischeln und im Westen der Stadt im Einsatz. Ziel war es, weitere Beweismittel im Rahmen der Ermittlungen zu der Auseinandersetzung in der Mönchengladbacher Altstadt vom 21. Januar zu finden. Damals waren bei einer Messerstecherei zwischen Mitgliedern der Hells Angels und der Bandidos vier Menschen verletzt worden, zwei davon lebensgefährlich. Sichergestellt wurden am Mittwoch neben einer geringen Menge an Betäubungsmitteln vorwiegend Speichermedien. Festnahmen gab es nicht. Die Ermittlungen dauern an.

Ob die Bewohner der gestern durchsuchten Privatwohnungen zu führenden Mitgliedern der Hells Angels gehören, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Festnahmen gab es jedenfalls nicht, auch wurden offenbar keine Waffen oder andere gefährliche Gegenstände entdeckt.

Bereits am Dienstagabend vor einer Woche durchsuchten Polizisten den Rockertreff "Route 81" in Krefeld. Auch in diesem Fall wollte man neue Erkenntnisse im Fall Mönchengladbach gewinnen. Es wurden keine Waffen gefunden, auch Festnahmen blieben aus.

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