Oberbürgermeister Frank Meyer nannte diese Gruppe dann auch zu Beginn seiner Ansprache „ein weiteres Schmuckstück dieser Schule“. Die Grotenburgschule bezeichnete Meyer als Lebenswerk des Horst Mevißen, an dem er ein halbes Berufsleben, nämlich 23 Jahre lang, gewirkt hat.

Eltern, Lehrer und Schüler haben die ruhige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm geschätzt. „Die Tür zum Schulleiterbüro ist fast immer offen — und sollte sie geschlossen sein, dürfen laut Ihrer Anweisung nur die Ministerin, der Papst und Ihre Sekretärin Frau Weisbrod stören: Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie dann auch für den Oberbürgermeister nicht zu sprechen sind“, sagte Meyer schmunzelnd.

Schulamtsdirektorin Marita Koblenz-Lüschow dankte Mevißen im Namen der Bezirksregierung und überreichte die offizielle Urkunde. Ihr nicht ganz ernst gemeinter Hinweis „Warum gehen Sie eigentlich? Man kann auch verlängern“, war nicht von Erfolg gekrönt.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Alexander Tappert, als Sänger auch unter seinem Künstlernamen Aleks Schmidt bekannt, trug den Dank des Fördervereins in einem eigens für diese Gelegenheit komponierten und getexteten Lied vor.

Musikalisch ging es dann auch weiter. Kinder aus der vierten Klasse sagten singenderweise „Auf Wiedersehen“ und sowohl die Schulleitungskollegen der Krefelder Grundschulen („Probiers mal mit Gemütlichkeit“) als auch das Kollegium der Grotenburgschule trugen selbst getextete Dankeslieder vor. Das am Ende der Veranstaltung von allen Schülern und Lehrern angestimmte Schullied „Wir sind die Grotenburgschule, die Schule am Zoo“, berührte Zuhörer und Sänger gleichermaßen. Kein Wunder, dass Mevißen seine Dankesworte offensichtlich gerührt mit den Worten begann: „Das ging mir unter die Haut“.