Vor 2000 Fans Grotenburg-Sanierung in Krefeld: Erstes KFC-Heimspiel könnte am 23. April stattfinden

Krefeld · Jetzt soll es schnell gehen: Das erste Heimspiel des KFC Uerdingen vor Publikum in der Grotenburg könnte schon im April stattfinden. Auch die weitergehende Sanierung soll nach Angaben der Stadt Krefeld bald starten.

 Eine Aufnahme der Grotenburg aus dem Oktober 2021.

Eine Aufnahme der Grotenburg aus dem Oktober 2021.

Foto: Jürgen Brefort

Laut Angaben der Stadt Krefeld könnte das erste Heimspiel des KFC Uerdingen in der Grotenburg vor Publikum bereits am 23. April stattfinden. 2000 Fans könnten nach den Angaben zugelassen werden. Der Westdeutsche Fußballverband müsse noch zustimmen. Zudem sei der Weg für eine weitere Sanierung nun frei - nachdem eine Bundesförderung Kostenpflichtiger Inhalt abgelehnt wurde.

Der Bescheid war zuvor abgewartet worden, weil ein „frühzeitiger Baubeginn förderschädlich“ gewesen wäre. Der Zuschuss war bereits im Dezember 2018 beantragt worden. Nach der Absage soll es schnell gehen können: „Wir waren seit Monaten in Habachtstellung und sind entsprechend gut vorbereitet, damit wir sofort starten können“, wird Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements in einer Mitteilung der Stadt Krefeld zitiert. Und weiter: „Die Ausschreibungspakete für die Gewerke sind fertig und gehen nach Ostern auf den Markt. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Fristen werden wir die Aufträge vergeben, so dass es in einigen Monaten auf der Baustelle losgehen kann.“

Die Rückkehr des KFC Uerdingen in die Grotenburg sei aber schon „weitaus früher geplant“. Die Baugenehmigung für den vorgezogenen Spielbetrieb solle Anfang kommender Woche vorliegen. Dazu habe es bereits intensive Gespräche mit der Feuerwehr und der Bauaufsicht gegeben. In Kürze stehe zudem ein Treffen mit Vertretern des Westdeutschen Fußballverbands an. 2000 Fans könnten nach den Angaben im April zugelassen werden, „wenn der Verband keine Einwände hat“, so die Stadt weiter.

Für die bevorstehende Drittliga-Sanierung des Stadions stehen nach Beschluss des Rates insgesamt 16,3 Millionen Euro zur Verfügung. „Innerhalb dieses Budgets waren auch bis zu 3,3 Millionen Euro Bundesförderung in Aussicht gestellt, die nun abgelehnt wurde. „Die Entscheidung hat uns alle sehr überrascht“, wird Rachid Jaghou zitiert: „Die Signale waren lange Zeit positiv, es gab ja auch schon einen entsprechenden Beschluss im Haushaltsausschuss des Bundestages. Ärgerlich ist, dass wir dadurch so viel Zeit verloren haben: Ein vorzeitiger Baubeginn, den wir ohne Erfolg beantragt hatten, wäre förderschädlich gewesen, deshalb waren uns die Hände gebunden.“

(red)
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