Gesucht: Die beste Haustür im Land

Landeskriminalamt ist beteiligt.

Krefeld. Der Eingangsbereich eines Hauses kann repräsentativ, einbruchssicher, energiesparend oder im besten Fall alles zusammen sein. Eine Eingangstür ist die Visitenkarte des Heims. Jetzt steht das Entree im Fokus eines landesweiten Wettbewerbs. Zusammen mit dem Landeskriminalamt ruft die Verbraucherzentrale NRW alle Eigentümer auf: Gesucht wird die beste Haustür im Land.

„An der landesweiten Kampagne beteiligen sich 50 Städte“, sagt Kerstin Ramsauer von der Verbraucherzentrale. Die Anforderungen sind hoch. Was muss eine Haustür alles können? „Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Einbruchsschutz“ sind Kriterien, die Kerstin Ramsauer als erstes aufzählt. „Wenn die Haustür nicht dicht genug schließt, geht wertvolle Energie verloren.“ Aus diesem Grund gehöre auch ein Briefkastenschlitz nicht in die Tür. Ein barrierefreier Eingangsbereich hat keine unnötigen Stufen. Dafür bietet er eine rutschfeste Rampe mit Handlauf und ein Podest mit Rangierfläche. LED-Lampen sorgen auf sparsame Weise für die richtige Beleuchtung. „Sie lassen sich auch gut an einen Bewegungsmelder koppeln“, sagt Kerstin Ramsauer.

Nicht hell genug kann es den Beratern des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz im und am Haus sein. Michael Müller und Eden Nickel beraten die Bürger in Krefeld über die optimale Sicherung ihrer vier Wände. „Es gibt viele Möglichkeiten, ein Haus sicherer zu machen“, sagt Eden Nickel. Die Haustür gegen Einbrecher zu rüsten, ist eine davon. „43 Prozent aller Einbruchsversuche scheitern an solider Mechanik von Fenstern und Türen“, weiß Michael Müller.

Nicht zuletzt spielt bei der Suche nach der besten Haustür die Ästhetik eine Rolle. Kerstin Ramsauer: „Berücksichtigt wird auch, ob Eingang und Gebäude ein stimmiges Bild ergeben.“ Eine Jury wählt am 17. Oktober den Gewinner aus. Als Hauptpreis winkt ein Trekking-Fahrrad im Wert von 800 Euro.

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