Gemeinschaft für St. Anna gesucht

Die Inrather Gemeinde überlegt, welche Zusammengehörigkeit sinnvoll ist.

Krefeld. Regionaldekan Johannes Sczyrba hat am Montag betont, dass die Umstrukturierungspläne von Bischof Heinrich Mussinghoff keine Fusion der Pfarre St. Anna mit St. Cyriakus in Hüls vorsehen. Vielmehr sei denkbar, dass die Inrather Gemeinde eine Gemeinschaft mit Hüls bildet.

"Durch die vom Bistum seit Jahren vorgegebene Richtlinie der zusammenhängenden Bebauung gab es bislang eine Ausrichtung nach St. Hubertus, Christus König und St. Josef Traar und damit eine Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Krefeld-Nord - also einschließlich der Bockumer Pfarren", so Sczyrba.

Da das Kriterium der zusammenhängenden Bebauung nun in Frage gestellt werde und vielen eine Zusammengehörigkeit von St. Gertrudis Bockum und St. Anna als nicht nachvollziehbar erscheine, könnte St. Anna auch zur GdG Nord-West gehören. Allein dies gelte es zu klären. "Einen Vorschlag dazu hat der Bischof nicht gemacht", erklärt der Regionaldekan.

Wenn von Fusionen gesprochen werden könne - aber auch das sei reine Spekulation -, sei in einer GdG Nord-West neben St. Cyriakus allenfalls eine vereinigte Pfarre mit St. Thomas Morus und St. Elisabeth denkbar. In diesem Fall würden im Nord-Westen zwei etwa gleich große Pfarren entstehen.

In einem ersten Votum zeichnet sich beim Pfarrgemeinderat von St. Anna und dem Kirchenvorstand allerdings eine Tendenz zur bisher verfolgten Lösung ab: Der Verbleib von St. Anna in der GdG Krefeld-Nord.

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