Alle Injektionen verteilt Viel Lob für Impfauftakt auf dem Sprödentalplatz

Krefeld · Die Verantwortlichen von Stadt, DRK und Kassenärztlicher Vereinigung sind mit dem Impfauftakt auf dem Sprödentalplatz sehr zufrieden.

 Senioren kämpften mit dem Schnee vor dem Impfzentrum.

Senioren kämpften mit dem Schnee vor dem Impfzentrum.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Voll des Lobes hat sich Oberbürgermeister Frank Meyer über den Start des Krefelder Impfzentrums auf dem Sprödentalplatz geäußert. „Alles hat hervorragend funktioniert“, betonte er – DRK, Stadt, Kassenärztliche Vereinigung und Feuerwehr hätten Hand in Hand gearbeitet. Bis zum Ende der Impf-Aktion um 20 Uhr seien sogar alle 177  angemeldeten Impflinge erschienen, ergänzte ein erleichterter Wilhelm Stutzinger, ärztlicher Leiter des Teams: „Um 20.05 Uhr sind mir Kilotonnen vom Herzen gefallen.“

Sabine Hilcker, Geschäftsführerin des Roten Kreuzes als Betreiber des Impfzentrums, hatte sich vor allem Sorgen wegen des Wetters gemacht. Denn der Parkplatz konnte nicht geräumt werden. Daher sei entschieden worden, das Parken näher als vorgesehen zu erlauben, um die Wege für die alten Menschen zu verkürzen. 14 hatten sich vom Fahrdienst des DRK abholen lassen.

Ein Team von 25 Mitarbeitern hat sich um die Impfungen gekümmert. Ärztlicher Leiter war Stutzinger selbst. In der Sprödental-Apotheke wurde der Impfstoff aufbereitet.

Die Erweiterung des Impfzentrums steht kurz bevor: Ab dem 16. Februar werden 20 neue Container aufgebaut. Dadurch kann dann mit zwei weiteren Impfstraßen gearbeitet werden. Parallel erfolgt nun ein Impf-Angebot an Berufsgruppen wie Pflegedienst, Ärzte oder Physiotherapeuten mit regelmäßigem Kontakt zu gefährdeten Altersgruppen.

Die Zahl der Infizierten geht  weiter zurück. Aktuell sind  217 Menschen erkrankt (Vortag: 248), 6507 Personen gelten als genesen. Wegen eines technischen Problems konnten am Dienstag keine Neuansteckung gemeldet werden, die Zahl soll im einstelligen Bereich liegen. Der Inzidenz-Wert beträgt 63. Derzeit müssen 24 Menschen mit in Kliniken behandelt werden, vier von ihnen werden künstlich beatmet. 

In der Kindertageseinrichtung an der Steckendorfer Straße ist ein Fall von Covid-19 aufgetreten. Insgesamt 15 Kontaktpersonen müssen sich in die häusliche Absonderung begeben. An der Haltestelle Rheinstraße traf der Kommunale Ordnungsdienst eine Person ohne Mund-Nase-Bedeckung an. Bußgeld: 150 Euro.

Dank einer Kooperation mit dem Helios-Klinikum wird ab Mitte der Woche jeder positive Corona-Test auf mögliche Mutationen des Virus getestet.

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