Frau erfindet Unfall in Krefeld, um größeren zu vertuschen

Krefeld/Tönisvorst/Recklinghausen. Eine 21 Jahre alte Frau aus Tönisvorst hat bereits am 25. Mai auf einer Polizeiwache in Krefeld einen Unfall auf der Hüttenallee eingestanden, der so nie stattgefunden hatte.

Am Montag konnte die Polizei vermelden, das Rätsel gelöst zu haben: Die Frau wollte mit dem erfundenen Unfall offensichtlich einen deutlich größeren vertuschen, der sich allerdings in Recklinghausen ereignet hatte.

Am 25. Mai war die Tönisvorsterin zunächst bei der Polizei erschienen und hatte erklärt, auf der Hüttenallee bei einem Wendemanöver mit ihrem Mietwagen einen "feststehden Gegenstand" gerammt zu haben. Nach der Art des Schadens an dem Wagen hätte aber auch der Gegenstand erheblich beschädigt sein müssen. Spuren von diesem Gegenstand ließen sich aber auf der Hüttenallee nicht finden.

Während ihrer Vernehmung verwickelte sich die junge Frau dann in Widersprüche, außerdem konnte sie Fragen zum Unfallhergang nicht beantworten, so das die Polizei den Verdacht hegte, sie verschweige etwas.

Nach landesweiten Untersuchungen konnte das Ganze nun mit einem Unfall in Recklinghausen mit Fahrerflucht in Verbindung gebracht werden. Dort hatte die Tönisvorsterin mit dem Mietwagen einen Unfall verursacht und war dann von der Unfallstelle geflohen. An beiden Fahrzeugen entstand dabei Schaden im fünfstelligen Eurobereich.

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