Fraktionsbildung der kleinen Wählergruppen rückt näher

Ratsherren sehen überwiegend Vorteile bei einem Zusammenschluss.

Krefeld. Die Gespräche über eine Fraktionsbildung der gewählten Ratsherren Edgar Pasch (Krefelder Kreis), Ralf Krings (Krefelder Wählergemeinschaft) und Frank Lippke (Krefelder Bürgerpolitik) nehmen Gestalt an. Alle drei Personen sind trotz teilweiser Vorbehalte gegeneinander von den Vorteilen einer Fraktion überzeugt. "Man ist zum Beispiel in mehr Ausschüssen vertreten", sagt Edgar Pasch.

Auch der finanzielle Aspekt ist nicht zu verachten. Nach Auskunft von Carsten Schüller vom Rats- und Repräsentationsamt erhält eine Fraktion neben einem Büro mit Geschäftsführer und Sekretärin Zuwendungen von 600 Euro für allgemeine Ausgaben. Ein Fraktionsvorsitzender erhält neben der Aufwandsentschädigung als Ratsherr von 332 Euro zusätzlich 1254 Euro, der Stellvertreter die Hälfte.

Schwierig gestalten sich die Gespräche zur Fusion aller drei Gruppen. Edgar Pasch kann sich ein Zusammenschluss nur unter dem Namen Freie Wähler vorstellen. Dagegen sind allerdings die anderen beiden Gruppen. "Für die Krefelder Bürgerpolitik kommt eine Fusion derzeit noch nicht in Frage", sagt Josef Stork (Krefelder Bürgerpolitik). Das letzte Wort aller Gruppen haben die Mitglieder am Dienstag. gon

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