FDP: Mit Diskussion über St.-Anton-Straße warten

Aus Mitte kommt Kritik am SPD-Vorstoß.

Die FDP in Stadtmitte möchte über die zukünftige Funktion der St.-Anton-Straße erst im Rahmen der Diskussion über das Mobilitätskonzept für die Innenstadt sprechen. Sie kritisiert daher den jüngsten Vorstoß der SPD, die in der letzten Sitzung des Planungsausschusses mit einem Antrag zum aktuellen Stand eine Diskussion über eine mögliche bauliche Umgestaltung angestoßen hat.

Der Vorsitzende der FDP Mitte, Jürgen Wagner, erklärte dazu: „Über die zukünftige Gestaltung der St.-Anton-Straße zu diskutieren, bevor das für Ende 2018 angekündigte Mobilitätskonzept für die Innenstadt vorliegt, ist nicht sinnvoll. Schließlich können die künftige Funktion und die daraus abgeleitete bauliche Gestaltung der St.-Anton-Straße städtebaulich erst dann definiert werden, wenn klar ist, welche Rolle die Straße im innerstädtischen Straßennetz insgesamt spielen soll. Wir warnen eindringlich davor, aus dem Bauch heraus unbedachte Entscheidungen zu treffen.“

Einfließen müssten in das Mobilitätskonzept „dringend alle relevanten Aspekte bezüglich der künftigen Verkehrsführung in der Innenstadt, die Erkenntnisse über die Einpendelverkehre aus St. Tönis und Kempen, der Wille der Bürger und vor allem etwaige Konsequenzen einer Funktionsveränderung der St.-Anton-Straße auf andere innerstädtische Straßen und deren Anwohner“, so Wagner.

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