Meinung Entlastung für Krefelder Gastronomen gefragt

Krefeld · Krefelds Redaktionsleiter Gordon Binder-Eggert befürwortet, dass die Gastronomen auch in diesem Jahr keine Gebühren für die Außengastronomie zahlen sollen.

 Die Krefelder Außengastronomie soll vorerst gebührenfrei bleiben.

Die Krefelder Außengastronomie soll vorerst gebührenfrei bleiben.

Foto: Gordon Binder-Eggert

Auch in diesem Jahr sollen die Gastronomen keine Gebühren für Außengastronomie-Flächen im Straßenraum zahlen müssen. Eine Nachricht, die in der Branche sicherlich mit Wohlwollen registriert wird, wenngleich es bislang nur eine Absichtserklärung seitens der Stadtverwaltung gibt. Dass der Stadtrat dieser nicht folgt, ist allerdings mehr als unwahrscheinlich. Zuletzt hatte er jeweils einstimmig für den Verzicht auf die Gebühren gestimmt, die pro Jahr etwas mehr als 220 000 Euro ausmachen.

Für die Stadt ist dieser Betrag angesichts des Gesamtvolumens des städtischen Haushalts nur ein kleiner und trotzdem müsste sie angesichts der vielen eigenen ungedeckten Kosten in Folge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs nicht darauf verzichten. Dass sie es trotzdem macht, hilft den krisengebeutelten Wirten und Restaurantbetreibern und sorgt am Ende dafür, dass das gastronomische Angebot in der Stadt weiterhin aufrechterhalten werden kann. Das ist gerade im Jahr des Stadtjubiläums von großer Bedeutung, weil die Gastronomie immer auch ein großer Anlaufpunkt in den Innenstädten ist.

Dass darüber hinaus auch die Sondernutzungsgebühren für sämtliche Veranstaltungen zum Stadtjubiläum entfallen sollen, ist ein weiteres positives Signal und sorgt hoffentlich dafür, dass sich noch mehr Krefelder mit spannenden Veranstaltungen melden, die sich bislang vielleicht noch nicht aus der Deckung gewagt haben.

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