Engagement mit Leben füllen

Es ist logisch und teilweise schon überfällig, dass Fußball-Bundesligisten den eSport für sich entdeckt haben. Dass der KFC Uerdingen als Regionalligist das Potenzial erkannt und auch umgesetzt hat, ist gleichzeitig überraschend wie begrüßenswert.

Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind Gaming und eSport mittlerweile fest etabliert. Klassische Sportarten hingegen verlieren immer mehr an Bedeutung bei der werberelevanten jungen Zielgruppe.

Da ist es für Cubs im Profisport fast schon unerlässlich, diesen Bereich für sich zu nutzen und die jungen Leute durch eine neue, innovative Sparte an die eigene Marke zu binden. Der KFC wäre gut beraten, seine bemerkenswerten ersten Schritte nun mit Leben zu füllen. Es reicht nicht, einen Fifa-Spieler in ein Fußballtrikot zu stecken und zu sagen „wir engagieren uns im eSport“.

Ein Ausscheidungsturnier zur Rekrutierung weiterer Spieler ist bereits der logische nächste Schritt. Mit weiteren cleveren Ideen könnte sich der KFC auch durch den eSport weiter bei den jungen Krefeldern etablieren und damit auf allen Ebenen profitieren. Und wer weiß, vielleicht gelingt den Uerdingern ja noch mehr: Der elektronische Sport könnte definitiv noch deutlich mehr weibliche Akteure gebrauchen!

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