Elfrather See: Familien-Party und Action in frischer Luft

Shuttle-Service von allen Parkplätzen, maritimer Markt und Live-Musik.

Krefeld. Die Wetterfrösche prophezeien fürs Wochenende Temperaturen von über 20 Grad - und meist trockenes Wetter. Gute Voraussetzungen also für das 1. Elfrather Seefest, das der Segelklub Bayer Uerdingen am Samstag und Sonntag jeweils ab 11 Uhr vor seinem Vereinsheim am westlichen Ufer mit zwei Schwestervereinen (Bayer Skiklub und Bayer Kanu-Klub) ausrichtet.

Die eintrittsfreie Großveranstaltung, an der sich die Stadt Kiel (Kieler Woche), das Krefelder Stadtmarketing, der Stadtsportbund, die DRK-Wasserwacht und das Sport- und Bäderamt beteiligen, richtet sich beileibe nicht nur an "Seeleute": Am letzten April-Wochenende wird in Krefeld die Outdoor-Saison eingeläutet.

Will heißen: Große und kleine Besucher können sich von erfahrenen Übungsleitern ins Nordic Walking, ins Skiking (dreirädrige Rollschuhe mit Luftbereifung auch für Offroad-Fortbewegung) einführen lassen. Auf Kinder und Erwachsene wartet Schnuppersegeln in der Optimisten-Klasse und ein Kanu-Test. Auch Modellbauer hissen Segel.

Die Parkplätze vor dem SKBUe-Segelzentrum und der sind reserviert für die Stände des Hafenmarktes mit maritimen Leckereien und Bekleidung. Dort steht auch die Bühne, auf der die Band "Cremformat" zu späterer Stunde abrockt.

Das SKBUe-Segelzentrum muss nicht über Moerser Land- und Vennikelstraße angesteuert werden. Wer mit dem Auto zum Elfrather See kommt, für den wird auf allen Parkplätzen ein Zubringerdienst eingerichtet. Natürlich empfiehlt SKBUe-Vorsitzender Frank Suchanek für die Outdoor-Veranstaltung die Anreise per Fahrrad. Damit niemand mit einer Panne am E-See liegen bleibt, richtet ein Fahrradhändler eine Reparatur-Station ein.

Die Segler aus vier Nationen (Deutschland, Frankreich, Slowenien und Niederlanden), die beim 2. Niederrheinischen Match-Race in Sechs-Meter-Booten des Typs "Sportina 600" auf einer Kurzstrecke unmittelbar vor dem Klubheim nicht nur um den Pokal, sondern auch um DM- und WM-Punkte kämpfen, wünschen sich natürlich mehr Wind als bei der Qualifikation der letzten vier Dreier-Teams am vergangenen Wochenende.

Diese Regatta-Art ist wie Schach auf dem Wasser und immer für eine Überraschung gut: Nicht unbedingt die Starter aus der Weltrangliste haben am Ende den Bug vorn. Vergangenes Jahr holte die Crew von Carl Noel aus Essen den Cup. Sie ist auch diesmal wieder dabei. Prominenteste Skipperin ist Sophie Riot aus Le Havre - sie ist amtierende französische Meisterin.

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