Einzelhandel in Krefeld Einzelhändler zwischen Erfolgen und Existenzängsten

Krefeld · Die Krefelder Werbegemeinschaft will den Austausch mit den Mitgliedern intensivieren. Ein neues Konzept soll Abhilfe schaffen und neuen Schwung bringen.

 Mitglieder und Gäste bei der Versammlung der Werbegemeinschaft (v.l.): Horst Schier (Sparkasse), Claire Neidhardt (Leiterin Stadtmarketing), Hartmut Janßen (2. Vorsitzender) und Vorsitzender Christoph Borgmann.

Mitglieder und Gäste bei der Versammlung der Werbegemeinschaft (v.l.): Horst Schier (Sparkasse), Claire Neidhardt (Leiterin Stadtmarketing), Hartmut Janßen (2. Vorsitzender) und Vorsitzender Christoph Borgmann.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Einladung der Werbegemeinschaft Krefeld zur Jahreshauptversammlung für Mitglieder des Vereins, aber auch Händler, Dienstleister und Gastronomen, sei nicht ganz ohne Hintergedanken erfolgt, gestand Christoph Borgmann. So hatte der Vorstandsvorsitzende der Werbegemeinschaft gleich Anmeldeformulare dabei. Die 60 Gäste verteilten sich je zur Hälfte auf Mit- und Nichtmitglieder. Trotz der beiden letzten Corona-Jahre war es gelungen, die Zahl der Mitglieder von 80 auf 93 zu erhöhen. Oder gerade, weil die Solidarität in der Krise zunimmt. Offen berichtete Borgmann über Erfolge und Misserfolge, über große und kleine Pläne. So verkündete er das kurzfristige Ende der Veranstaltung Krefeld Pur und direkt das Ersatzevent Krefeld Emotion. Zudem soll das neue Konzept der Quartierpaten die Zusammenarbeit stärken. Allen Beteiligten zu denken gab die Schlussfragerunde, die nur ein Thema und eine Richtung hatte – die existenzgefährdende Belästigung der Einzelhändler und ihrer Kunden durch Drogenszene, Obdachlose und Bettler.