Einkaufspassagen sind nicht mehr gefragt

Während Luximo und ein Krefelder Investor am Ostwall bis vor kurzem über den Bau einer neuen nachgedacht haben, ist die "8-Passage" bei den Krefeldern in Vergessenheit geraten. Dabei ist sie hell, modern und lange Zeit die kleine Version der gläsernen Königstraße gewesen.

Diese Entwicklung sollten sich Investoren und Städteplaner vor Augen halten, wenn sie über Projekte nachdenken. Lieber sollten Bauherren in attraktive Ladenlokale und ansprechende Straßenzüge investieren und damit Händlern Anreize bieten, dort hinzuziehen. Die Stadt wiederum sollte Bauvoranfragen nicht einzeln betrachten, sondern im Kontext zum Umfeld. Durch den vierjährigen Bau des Behnisch-Hauses ist die "8-Passage" lange abgeschnitten gewesen und Fußgänger-Ströme haben sich entsprechend verlagert. Ein Grund dafür, wieso sie ausgeblutet ist.

eMail: yvonne.brandt@westdeutsche- zeitung.de

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