Sicherheit So leuchtet das Licht am Rad richtig

Fischeln. · Eine Aktion der Initiative „Krefelder Fairkehr“ macht die Fünf- und Sechsklässler am Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium auf die Bedeutung der Fahrradbeleuchtung aufmerksam.

 Alexander Czapla (l.) vom ADFS mit Schülern an einer der Mitmach-Stationen des Parcours.

Alexander Czapla (l.) vom ADFS mit Schülern an einer der Mitmach-Stationen des Parcours.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Am Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium in Fischeln werden Schüler durch eine Aktion der Initiative „Krefelder Fairkehr“ auf die Bedeutung der Fahrradbeleuchtung aufmerksam gemacht.

In der dunklen Jahreszeit ist es umso wichtiger, dass Radfahrer gesehen werden, da sonst schnell Unfälle passieren. Mit Licht am Fahrrad kann die Gefahr verringert werden. Jetzt fand die „Aktion Licht – Sehen und Gesehen werden“ im Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium in Fischeln für die fünften und sechsten Klassen statt. Früh übt sich, „denn wer jetzt schon den richtigen Umgang im Straßenverkehr lernt, verhält sich auch später eher dementsprechend“, sagt Michael Hülsmann von der Initiative.

Reflektoren,
Reparatur und Licht

Die Aktion wird von der Initiative „Krefelder Fairkehr“, getragen von Polizei, Verkehrswacht und Stadt, durchgeführt. Die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in NRW“ lässt ihr dabei Unterstützung zukommen, indem sie die Themenmodule zur Verfügung stellt. Um eine Verkehrssituation im Dämmerlicht darzustellen, wird eine sogenannte Black Box, verbunden mit einem multimedial ausgestatteten Fahrrad, eingesetzt. Hier wird die Theorie auch erlebbar „wodurch sich die Erfahrungen besser einprägen“, erklärt Alexander Czapla von der Arbeitsgemeinschaft. In der Box sollen die Kinder, während ihr Fahrrad hineinleuchtet, zählen, wie viele angezeigte Fahrräder mit und wie viele ohne Licht fahren. Die besten Schüler bekommen am Ende kleine Preise mit Reflektorarmbändern oder Westen.

In verschiedenen Stationen lernen die Schüler alles über die verschiedenen Reflektoren, Reparaturmöglichkeiten und Lichtarten. Katharina ist ganz erstaunt: „Ich wusste nicht, dass es so viele Arten von Reflektoren gibt.“

Fahrräder ohne Licht, sind nicht so leicht zu erkennen

Mit einem Lichtstrahler werden diese angeleuchtet, um den Effekt darzustellen. Vom Rückstrahler, Reflektoren in den Speichen, Lampen und auch Reflektoren an den Reifenflanken bekommen sie alles gezeigt. „Dass Licht wichtig ist, wusste ich, aber mir war nicht bewusst, was alles passieren kann, wenn es einmal fehlt“, sagt Amy. Sie durfte als erstes die Black Box testen, „es ist gar nicht so einfach Fahrräder ohne Licht zu erkennen“.

Lina erzählt von einem eigenen Erlebnis: „Vor kurzem sind meine Freundin und ich im Dunkeln fast angefahren worden, weil vor allem meine Freundin wenig Licht am Fahrrad hat. Ich habe aber außer der Lampe noch bunte Lichter an den Reifen, die helfen bestimmt, mich besser zu sehen. Jetzt ist mir klar, dass ohne Licht viel mehr passieren kann.“ Die Schüler sehen sich das Fahrrad genau an und lernen wie sie sich bei kleinen Problemen vielleicht auch selbst helfen können. Sie werden sicher in Zukunft mehr auf ihr Fahrradlicht achten.

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