Verkehr Ein Toter bei Massenkarambolage auf der A 57

Der Fahrer eines Transporters bemerkt einen Stau zu spät, fährt auf ein Krad auf, das am Stauende steht, und löst eine Massenkarambolage aus. Am Ende ist ein Mensch tot.

Meerbusch/Krefeld. Auf der A 57 ist es am Montag zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war ein 50-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Transporter in Richtung Nimwegen auf dem linken von drei Fahrstreifen unterwegs. Das Fahrzeug war mit insgesamt acht Personen besetzt.

Kurz vor dem Autobahnkreuz Meerbusch hatte sich ein Stau gebildet. Aus bislang unklaren Gründen erkannte der 50-Jährige das Stauende zu spät und fuhr trotz Vollbremsung auf den am Stauende stehenden 58-jährigen Kradfahrer aus Neukirchen-Vluyn auf. Nach der Kollision mit dem Krad stieß der Transit noch mit dem Mercedes eines 58-jährigen Krefelders zusammen. In der Folge schleuderte dieser Mercedes gegen den Peugeot eines 37-jährigen Duisburgers. Der Mini eines 22-jährigen Duisburgers wurde durch den Peugeot nur leicht touchiert.

Das Krad mit dem 58-Jährigen wurde durch die Kollision gegen den VW Golf einer 24-jährigen Sonsbeckerin, die auf dem rechten Fahrstreifen im Stau stand, geschleudert. Der 58-jährige Kradfahrer erlitt bei dem Unfallgeschehen so schwere Verletzungen, dass er am Abend in einem Krankenhaus verstarb. In dem mit acht Personen besetzten Transit wurden zwei Frauen bei dem Unfall leicht verletzt.

Es entstand Sachschaden in Höhe von circa 41.000 Euro. Der Verkehr wurde für die Dauer der Sperrung der Hauptfahrbahnen über die Parallelfahrbahn des Autobahnkreuzes Meerbusch geführt. Die maximale Staulänge betrug zwei Kilometer.

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