Krefelder Stadtgeschichte Ein Spaziergang durch das historische Bockum

Bockum. · Andreas Storz und Helmuth Bayen haben ein neues Buch herausgebracht. Es erinnert an bekannte, teil längst verschwundene Orte im Stadtteil.

 Der Flugplatz Bockum während der belgischen Besatzungszeit 1919.

Der Flugplatz Bockum während der belgischen Besatzungszeit 1919.

Foto: ja/Andreas Storz

Helmuth Bayen und Andreas Storz haben vor Weihnachten ihren Bildband mit dem Titel „Schmeckt öch dä Driet“ (“Schmeckt euch der Sch...?“) vorgestellt, kurz danach legen sie noch ein weiteres Buch nach: „Ein Spaziergang durch Alt-Bockum“ zeigt Bilder vom Bau des Badezentrums, Postkarten-Motive und die Zeit um 1919 als der Flugplatz Bockum während der belgischen Besatzungszeit betrieben wurde. 1930 wurden Rundflüge über Krefeld und die Umgebung angeboten, sofern sich vier Personen für einen Flug zusammen fanden. Der Preis betrug acht Reichsmark pro Person. Angeflogen wurden: Berlin, Amsterdam, Barcelona, München, London, Paris, Zürich und viele weitere Städte.

Neben dem Flugplatz liegt in dem Buch auch ein Schwerpunkt auf den Stadtwald mit dazugehöriger Gastronomie und der Rennbahn. Eintrittskarten kosteten damals zwischen 50 Pfennig und zwei Deutsche Mark. Auch Haus Schüten wird mit einer Doppelseite bedacht, eine Aufnahme zeigt den Gasthof 1910, dort wurde bis 1914 Bier gebraut. Das Haus wurde bereits 1776 als Wohn- und Wirtshaus gebaut.

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